Der Radiobote, Nachfolger des Museumsboten –

Eine Österreichische Radiosammlerfachzeitschrift stellt sich vor

Heftauswahl des Österreichischen Radioboten 

Bild: Eine Heftauswahl des Radioboten  ©Radiobote Redaktion

Einführung: 

In Deutschland, wie auch für den angeschlossenen deutschsprachigen Raum gibt es bereits eine jahrzehntelang erfolgreiche Herausgabe eines etablierten Fachmagazins.

In Österreich hatte sich ebenso eine Institution, das Wiener Radiomuseum etabliert, welches eine ganz eigene Atmosphäre des Sammelns, des Präsentierens wie auch des Gedankenaustausches unter Sammlern pflegte und sich so über die Jahre zum fixen Szenentreffpunkt entwickelt hatte.

Organisiert war das Museum als Verein, gegründet durch drei engagierte Radiosammler.

Als passenden Ort fand man sich im gleichen Haus in der Eisvogelgasse, in Wien 6, Mariahilf, in dem es auch den ÖVSV - Österreichischen Versuchssendeverband gab und gibt.

Das Museum selbst gibt es leider nicht mehr. Die absolut nennenswerten und beachtlichen Sammlungen sind leider ebenso in „aller Winde“ zerstreut und aus ihrem Gesamtkontext gerissen worden.

Das neue Heft - Der Radiobote

Zur Kommunikation nach außen hinsichtlich organisatorischer Belange der österreichischen (Radio-) Sammlerszene, wie auch der Dokumentation und der Erschließung des Wissens und neuer Erkenntnisse wurde der Museumsbote als Fachzeitschrift von den damaligen Organisatoren ins Leben gerufen und hat sich in der österreichischen Sammlerszene auch oder gerade nach der Museumsschließung mit der Fortführung nunmehr als Radiobote fest etabliert.

Sowohl der Radiobote, wie auch der einstige Museumsbote können dabei als Referenzliteratur bei Geräte- wie auch Firmenbetrachtungen gewählt werden.

Nun gibt es tatsächlich Fachthemen und Geräte-, wie auch Firmenvorstellungen, die in dieser Qualität weder im WWW, noch in den anderen bekannten Printmedien bisher zu finden wären.

Als Beispiele anzuführen wären Österreichische Sendeeinrichtungen (RAVAG/ORF), aber auch die Röhrenentwicklung in Österreich, nebst sehr engagiert recherchierten Artikeln zu Wehrmachtsfunkgeräten, Detektorgeräten und dem dazugehörendem Umfeld.

Hinsichtlich des inhaltlichen Tiefganges des Radioboten, konnte sich dieser überzeugend aus dem unausgesprochenen Verdacht, doch nur ein „kleines Provinzblatt“ zu sein, schon lange befreien.

Um ein breiteres Publikum auf die beachtenswerte Qualität dieses Mediums, wie auch als späteres Nachschlagewerk aufmerksam zu machen führe ich nachstehend einen selbst erstellten „Index“ der aktuellen Ausgabe an.

Hier abrufbar: Index des Radioboten ab Jänner 2006 (Stand: Oktober 2011)

Wenn ein solcher Index konsequent aufgebaut werden könnte, wie wir es von der "Funkschau" und der "Funkgeschichte der GFGF" her kennen, so bestünde eines Tages die Option, zu in Frage kommenden Geräten gezielt Artikel (Hefte) nachbestellen bzw. Online abrufen zu können. 

Bezugsquellennachweis: Radiobote Österreich

Bitte beachten Sie, dass der Radiobote nicht als kommerzielles Medium geführt wird und sich nicht durch hohe Mitgliedsbeiträge nebenbei mitfinanziert. Als Träger fungiert der >Verein der Freunde der Mittelwelle<.

Als Fachautoren sind bzw. waren auszugsweise u.a. die Herren Thomas Lebeth, Fritz Czapek (), Erwin Macho, David Schumnik, Werner Thote, Sepp Juster, Bernhard Schleser und Wolfgang Scheida zu nennen.

Der Raum für rein lokales wie organisatorisches nimmt dabei lediglich einen sehr geringen Platz auf das Notwendige reduziert ein. Selbst die Chronik wird auch Nicht-Österreichern Kurzweiligkeit beim Lesen garantieren.


 

Kurzchronik:

  • Herausgabe des Museumsboten in Verbindung mit dem Radiomuseum Wien, Organisiert von Herrn Peter Braunstein in einer Auflagenzahl von etwas um die 200 bis zuletzt 320 Stück, getragen im Verein >Erstes Österreichisches Funk- und Radiomuseum e.V.<  der Herren Arthur Bauer, Richard Bauer und Peter Braunstein.
  • Als Museumsbotendebüt, noch als s/w Faltblatt wird der April 1989 genannt [No. 132].
  • Als 20 Seiten Farbdruckausgabe startete man in ein neues Niveau das seit dem Jänner – Februar 2000 in einer Auflage von 200 Stück auf zuletzt 320 Stück,  6 x jährlich in der Ausgabe 132 vom November – Dezember 2005 endete.
  • Weiterführung als >Radiobote< unter der organisatorischen Leitung der Herren Thomas Lebeth und Fritz Czapek () in einer Auflage von ursprünglich 300 Stück bei nunmehr (2011) 350 Stück und 28 Farbseiten seit dem Januar-Februar Heft 2006.
  • Erscheint nunmehr seit einigen Jahren unter der Führung von Herrn Bernhard Schleser, unter dem Trägerverein "Freunde der Mittelwelle" in einer Auflage von 340 Stück.
  • Der Jahresaabopreis mit Stand 2022 beträgt €22,-.

 

© Wolfgang Scheida / Wien 9/2010, 2/2011, 10/2011, 

 zu www.scheida.at/scheida/televisionen.htm gehörend

Letzte Überarbeitung: 13.11.22