Bild: Es wird Zeit den Nebel um die tatsächliche Performance des CLK's zu lichten!
"Er fuhr stets einen Benz damit man sah bei ihm rennts"*
*Frei nach dem Songtext von Dr. Kurt Ostbahn alias Ostbahn Kurti
Die
beruflich-geschäftliche Entwicklung machte vorerst einen Bedarf an für
Montagetätigkeiten universell einsetzbaren Fahrzeugen erforderlich, was eine
temporäre Abkehr von auch für diesen Zweck verwendeten W124 300D letztlich
einschloss.
Der Mercedes Vito in der
steuerschonenden österreichischen LKW Ausführung wurde zwar eingehend geprüft, schied aber zum
Zeitpunktes der Entscheidungsfindung aufgrund der doch hohen Leasingrate wie
auch der VW Bus (in entsprechender gehobener Ausstattung) aus.
Es kam aber nach und nach
die Zeit wo um das unmittelbare Mobilitätsbedürfnis hinaus wieder der Wunsch
nach etwas Luxus, Komfort und wir brauchen nicht herumreden auch nach etwas
Prestige aufgekommen war.
Es sollte im Idealfall wie
schon Jahre zuvor mit dem W124 wieder ein Mercedes werden.
Die damals aktuellen
Modelle wie die E-Klasse aber schien mir zu gewöhnlich und unattraktiv da er wie
üblich zugleich in halb Europa auch als Taxi lief. Die S-Klasse W210, so sehr
sie mir auch gefallen hätte, leider wieder erneut in einer andere Liga auch
preislich war.
Das C-Coupe wie auch die
C-Klasse Limousine zu klein im Auftritt war. Der relativ neue SLK mit dem automatischen Klappdach zwar
durchaus die Art von Spielerei war wie für mich gemacht war aber noch unnötiger
da ich ja gar keine Cabrios mag.
Bei der Gelegenheit lernte
ich auch noch die damals neu herausgekommene sequenzielle Getriebeschaltung
alias ein automatisiertes Getriebe kennen wo selbst die MB Verkäufer zu diesem
Zeitpunkt noch nie
davon gehört hatten. Die Elegance eines Wandlers aber fehlte da.
So präzisierte sich die
Suche und Modellwahl nach und nach auf den CLK heraus der ab 1998 bereits gebaut
wurde und der in meinen Augen „wie ein Panther auf dem Sprung“ sein elegantes
Auftreten hatte.
Der hintere Bereich hat mir
optisch schon immer besser gefallen als die mit den damals noch relativ neuen
Scheinwerferkombination gewöhnungsbedürftige Front.
In einer zweiten Phase kam
die Wahl der Motorisierung an die Reihe.
Damals war noch der 2 Liter 136
PS Standard, erst später im Jahr 2000 kam die Mindestmotorisierung des 200er mit Kompressor
und 163 PS auf den Markt.
Der 230er mit Kompressor
und 197 PS und eben das in meiner Region relevante Flaggschiff der 320er
V-Sechszylinder mit 218 PS.
Über den CLK 430 V8 als „PS
Monster“ und Spritschlucker lasse ich mich in unseren Breiten nicht aus. Lebte
ich in den USA wäre er wohl dort meine Wahl gewesen.
Neben der Basisversion
gab es eben die >Elegance< Ausstattungslinie für die ich mich Entschied,
sowie noch die >Sport< Version mit Carboneinlagen
anstatt der Wurzelholzimmitationen.
Automatic-Getriebeölwechsel und Spülung nach Tim Eckart-Methode
Anekdote: Das Mercedes Getriebe als Indikator einer Ehe-Beziehung?
Sonst kaufe ich solch
Literatur erst im Nachhinein bzw. bestenfalls für Fahrzeuge, die mich
interessieren die aber nicht zwangsläufig kaufen möchte oder kann.
So gab es das Buch >Alles
über den Mercedes-Benz CLK< von Christof Vieweg
und als Einstimmung schon einmal ein kleines Vitrinen Modell vorab.
Davor aber kam die
Ernüchterung was unter „Mercedes geprüft“ als vollmundige Aussage bei
ebensolchen Vertragshändlern stand. Zudem es nicht zweit- oder drittrangige
„Hinterhof“ Händler an den Wiener Ausfahrtstraßen gelegen waren sondern eben damals
unter Wiesenthal firmierend solide Händler.
Auf das
Gebrauchtwagenportefeulle, immerhin Fahrzeuge die damals um das Jahr 2000 um rund
400.000 – 600.000 Schilling ~30.000 – 45.000 Euro offeriert wurden aber schien
man nicht immer ausreichend Obacht gegeben zu haben.
Überhaupt ließen die
Verkäufer immer nur ihre Begeisterung für das jeweils von ihnen gerade selbst
auch privat benutzte Modell durchklingen. Die Gebrauchtwagen scheinen eher nur
lästiges Anhängsel zu sein das ihnen irgendwer aufs Auge gedrückt hat.
Eine Probefahrt scheiterte
schon einmal daran, dass tatsächlich die Batterie des Wagens leer war. Das Fremdstarten wurde
abgelehnt, „wer weiß was da passieren kann“ und man vertröstete mich.
Das eine entladene Batterie
auch defekt ist und im Gebrauchtwagen, dann natürlich als „Verschleißteil“ zu
keiner „Gebrauchtwagengarantie“ mehr gezählt wird ist bekannt.
Ein weiteres CLK Modell
konnte bei einem anderen Mercedes Händler Probe gefahren werden. Ein
Werkstattbesitzer und Freund begleitete mich um jedoch feststellen zu müssen dass
das Fahrwerk wohl "etwas abbekommen" hätte. Der Verkäufer versicherte man müsse
sich dies ansehen und man würde dann ohnehin…
So viel zu den „Geprüften“,
die in Folge meinen Suchradius deutlich erweitern hat lassen.
Hieß also geprüft in deren
Jargon, dass dann wenn sich ein Käufer gefunden hätte man sich die Sache
zumindest soweit ansehen würde als dass der Typ dann hoffentlich nicht gleich als
Reklamation wieder dastehen wird.
Gar ein CLK 200 noch mit
136 PS Motor fand sich innerstädtisch als Cabrio Version die im Auftrag für
eine Architekten verkauft werden sollte.
Alleine die überfällige
Wartung ließ mich bei entsprechend ernsthaften Preis und dem Wissen das ich ja
eigentlich keine Cabrio wollte wieder Abstand nehmen.
Zur Ausstattung wusste ich
aber nun schon die entsprechend lange Liste zu nennen:
· CLK320
Motorisierung mit serienmäßiger 5 Gang Automatic
· Klimaautomatik
· Xenon Licht
· Graue
Ledersitze
· Elektrisch
verstellbar und obligatorisch auch beheizbar
· Eine
Parkdistance Control war zwar im sehr engen Suchprofil und wäre wirklich
sinnvoll gewesen aber leider häufig nicht vorhanden was mich hier den Kompromiss
eingehen ließ darauf zu verzichten. Die spätere Nachrüstung eines „Piepsers“ kam nicht
in Frage.
· Was fehlen durfte das war die Anhängerkupplung sowie die automatische Lichtabblendschaltung
Wenn auch von anderen
verschrien, mir gefielen die mir von der S-Klasse bekannten Gullideckel Felgen
am besten. Darum bestellte ich diese
Gebraucht später zum Auto dazu.
Mit Nerven gleich einer Drahtseilbahn saß ich in der
Schlussphase die Ebay Auktion verfolgend gebannt vor dem Bildschirm wo in
Deutschland Berlin ein, das war nicht so klar ob Privatperson oder kommerzieller
Händler einen zwei Jahre alten CLK320 mit rund 60.000 km mit 1 Euro Rufpreis
anbot.
Sogar für die Provenienz
hatte er Angaben, wonach der Wagen die zwei Jahre einem Geschäftsführer der Fa.
EUNET als Firmenwagen gehörte der rund 60.000 km, und diese dann wohl auf der
Autobahn abspulte, einem damals weit bekannten Internetanbieter bei deren Wiener
Niederlassung ich selbst Kunde für meinen ersten Webspace für eine Zeit lang
war.
Mit den damals durchaus
üblichen letztlich hohen Preisen für gar nur 5 MB Webspace habe ich wohl
indirekt ohnehin an dem Wagen schon einen Teil mitbezahlt gehabt ehe man auch
bei den Webspaces sowas wie Marktwirtschaft und wettbewerbsmäßige Preise
kennenlernen durfte.
„Er muss ein Ringträger
gewesen sein“, wie mir der Verkäufer anhand des Abdruckes am Lederlenkrad
erklärte.
Weiters wohl sowas wie ein
Pfeifenraucher was einen Rest dieser Geruchsnote noch einige Zeit im Wagen
hinterließ.
Der Wagen wie es hieß und
auch nachvollziehbar war hatte noch vor der Verkaufsabwicklung ein Service und
eine Fahrwerk sowie Bremsenreparatur jedoch nur bei einer freien Werkstätte erhalten.
Lediglich zwei Punkte waren
in der Beschreibung „untergegangen“, um sie zu erwähnen:
Sichtbar dürfte im hinteren
Dachbereich einmal nachlackiert worden sein. Was der Grund und Ursache war blieb
mir stets verborgen da es nie weitere Hinweise etwa auf Vandalismus oder
Hagelschäden etc. gab.
Und am Beifahrersitz hinten
war im Leder eine deutliche Beschädigung erkennbar, die wie ich denke sehr wohl
erwähnenswert, wenn letztlich auch kaum relevant gewesen wäre.
Spannungsgeladen war ich
damals bei meiner teuersten Investition, zudem in Natura ungesehen und in
„fernen Landen stehend“ in den letzten Sekunden weiterbietend und gewann diese
Auktion.
Ob es empfehlenswert ist diesen Weg zu wählen muss jeder für sich selbst entscheiden. Ohne all der Vorgeschichte zum lokalen Angebotsmarkt der "seriösen Autohäuser" wäre es nie dazu gekommen.
Erst der
deutlich, man sagt um den Faktor 10 größere deutsche KFZ Markt bot auch
entsprechende zudem besser ausgestattete Modelle an.
Dies nicht zuletzt dadurch,
da es ja in Deutschland die Österreich eigene NOVA Normverbrauchsabgabe, eine
Art Straf- und Luxussteuer für einen PKW Kauf nicht gab und somit die Fahrzeuge
rund 10% günstiger sind.
Natürlich war ich auf
das was da an Administration kam vorbereitet:
Fahrzeug
Abholen mit Drei Tage Kurzzeitüberstellungskennzeichen die zudem in Deutschland
einen „Bettel“ im Vergleich zu selbigen in Österreich kosten. Weniger die
Kennzeichen selbst als die Pflichtversicherung dazu zum zwangsweise ohne
Alternativen anzunehmenden „Deppenpreis“.
Mit dem Fahrzeug und gerade noch gültigen Überführungskennzeichen bekam ich dankenswerterweise kurzfristig einen §57a Pickerl Prüftermin bei Mercedes in Wien 4 der zum Glück ohne jegliche Beanstandung absolviert werden konnte.
Erst
da begriff ich zugleich das Glück, das der Vorgänger keinerlei Veränderungen zum
Original hin vorgenommen hatte was mich in dieser Phase sonst schon einmal
auflaufen hätte lassen.
Klärung der
NOVA Abgabenpflicht
Mit dem EU
Fahrzeugbrief und der gültigen Ankaufuntersuchung ging es nach Wien 1 zum
Schwarzenbergplatz wo die Mercedes Benz Importeur Stelle in einem Büro an
prominenter Stelle angesiedelt war und gegen ein fest vorgeschriebenes Entgelt
erhielt man die für ein österreichische Zulassung nötigen Papiere ausgestellt.
Damit konnte
das Fahrzeug angemeldet werden, in Meinem Fall mit leichter Verzögerung da ich
mir hier das erst und bisher zugleich letzte Mal die in Österreich möglichen
Wunschkennzeichen geleistet hatte.
Zum Abholen des Fahrzeuges bot ein befreundeter Arbeitskollege, der zudem selbst einen Mercedes Benz C-Klasse Firmenwagen besaß an mich nach Berlin zu fahren. Den Sprit zahlte die Firma. Der Weg führte uns zum damals erst jüngst gescheiterten Deutschen Investitionsprojekt dem Cargolifter wie wir uns die Riesenhalle, die nachmals als Wellnessoase genutzt wurde im Rahmen von veranstalteten Führungen besuchten. Dass es in der Halle gar ein eigenes Mikroklima gab blieb mir elementar in Erinnerung.
Wie er sagte,
jetzt fühlt sich der Mercedes heimisch und kann sich auf Deutschen Autobahnen
austoben angesichts der vielfach nicht vorhandenen Tempobeschränkungen.
Am Stadtrand von Berlin gab es eine Übernachtung ehe es zum Autohändler in einem Reihenhaus in der besseren Gegend Berlins wohnend ging
Schon müde
ging es um die Mittagszeit in Richtung Heimat über München fahrend wo wenn schon
nicht die volle mögliche Geschwindigkeit, so zumindest Tempo 200 lt. Tacho
erreicht wurde. Eine Geschwindigkeit die ich selbst nicht unbedingt brauche.
Schon gar nicht auf längere Strecken. Es gibt ja über 130 km/h noch weitere
Abstufungen davor.
Und dann hatte
man ihn eben. Ein in weitgehend Neuwagen Qualität befindlicher Wagen der in
Optik Ausstattung und nicht zuletzt Auftritt und Prestige etwas hergab. Die CLK Nachfolgegeneration W209 sollte erst rund zwei Jahre später am Markt erscheinen
und gefiel mir persönlich nicht so gut wie mein W208er „Kastl“.
Recht bald nach einigen
Tausend Kilometern, es war ja nach wie vor nur mein Zweitwagen erschien das
Aufleuchten der Motorkontrolleuchte was mich gleich etwas nervös machte.
Ursache war ein defekter
Luftmassenmesser der in der Mercedes Werkstätte um X Euro gegen ein
Originalersatzteil vermutlich von BOSCH getauscht wurde.
Absehen von nicht vorhandener Zeit für Fehlersuche und damals noch nicht
vorhandener Fachkenntnis dazu hätte ich bei dem teuren Wagen auch nichts
„herumbasteln“ wollen.
Ebenso bald begann die hier
im 320er serienmäßig verbaute echte (!) Klimaautomatik an zu spinnen.
Das Gebläse folgte nicht
der Einstellung was mich wieder zu Mercedes fahren ließ die den
Innenraumluftfilter (unnötigerweise) wechselten und gegen wie ich hier empfand
horrendes Geld mich wieder von dannen schickten.
Nicht lange später stand
ich wieder da schon verärgert in der Werkstätte da die Reparatur nichts gebracht
hatte.
Wie sich letztlich durch
ÖAMTC Hilfe, bei diesem österreichischen Automobilklub musste ich gewissermaßen
zwangsweise beitreten, um die günstige KFZ Haftpflichtversicherung zu erhalten,
feststellte, waren die Bürsten beim Gebläse Motor schon abgenutzt und die
Regelung des E-Motors insbesondere im Teillastbereich gelangte außer Tritt.
Das Fahrzeug hatte als
Option ein Original MB30 Navigationsgerät aus dem Hause BECKER als Audio 30 APS
Model BE 4705 kommend das
ebenso wie andere „Kleinigkeiten“ nach schon nur rund 3,5 Jahren defekt war.
Es war der Empfang der
Satelliten ausgefallen und nur durch endloses Fahren wohin auch immer schien
sich anhand der CD-ROM Daten der Rechner wieder mit der realen Straßensituation
synchronisieren zu können.
Anfangs funktionierte dies
noch so leidlich als nach und nach nur mehr geografisches Alzheimer vorhanden war und
gehandelt werden musste.
So richtete sich eines meiner Schreiben an Mercedes wie folgt: “Möglicherweise ist die (Qualitäts-)Wahl Ihrer Zulieferer nicht mehr den Erfordernissen unserer Zeit angepasst.....und es sich nicht um einen Einzelfall handeln kann..."
Die Anwort verblieb nüchtern auf den nötigen Reparaturen
was im Fall des Navis ein Einsenden an BECKER bedeutet hätte.
Es bot sich an hier gleich einen BECKER Nachfolger, das
BECKER Indianapolis Pro als Ersatz zu kaufen was mit gleicher Antenne funktionierte.
Was dann aber nicht mehr ging, das war die komfortable
Lenkradsteuerung und Einbindung des Displays in das Navi. Dazu wäre wieder ein
eigenes CAN-Bus Interface aus dem Zubehörbereich erforderlich gewesen.
Das ich mit dem neu gewählten BECKER ebenso nicht allzu
glücklich geworden bin steht auf einem anderen Blatt. Schuld war meine Auswahl
die eher hier auf bekannte Vormodelle mit ebensolcher Bedienhaptik zurückgreift anstatt solche mit besserem
Display sowie frei Updatebar wie es u.a. beim TOMTOM der Fall gewesen wäre etc.
Die mangelhafte Leistung
oder war es gar ein Totalausfall der Klimaanlage jedoch dann schon nach etlichen
Jahren erst aufgetreten führte mich an einen „mobilen
Entrepreneur“ der in einem Kastenwagen ein Stromaggregat und das R134a
Klimafüllgerät dabei hatte und gegen günstiges Geld an einem großen Parkplatz in
einem Gewerbepark mir die Anlage wieder befüllte.
Auf den Weg gab er mir noch
wonach seiner Erfahrung nach dies nun nicht lange halten würde da ein speziell
geformter Schlauch rechts vorne schadhaft ob visuell sichtbar oder eben nur aus
der Erfahrung her defekt sein soll.
Heute kann er sowas auf
einem Kundenparkplatz wohl ohne Besitzstörungsklage nicht mehr machen.
Damals war man noch unbeobachtet bzw. gab es eine andere Toleranz hiezu.
Letztlich hatte er recht, relativ kurze Zeit später bekam ich mit das wieder die Klima schlechter in der Leistung wurde und später gar nicht mehr arbeitete. Der Druck war vollständig entwichen, was mich dazu brachte den besagten Schlauch als ohnehin nur Original Mercedes Teil zu kaufen und selbsttätig „auf der Gasse“ einzubauen.
Der Automobilclub füllte zu
fairen Preis wieder die Anlage und das Thema war dann dauerhaft wieder gelöst.
In irgendwelchen Webforen laß ich davon das es eine Tastenabfolge für das Klimabedienteil gab mit dem man sich durch 30 Positionen durchschalten konnte. Die Batteriespannung, die Klimadruckverhältnisse, die Geschwindigkeit als Digital Read-out etc. waren da u.a. dabei.
Teils nutzte ich es als nette Spielerei um gewissermaßen als
technisch verspielter Fahrer im Inneren des Fahrzeuges mitlesen zu können. Zum
Teil konnten damit technische Fehler besser evaluiert werden.
Nicht als direkter Mangel
im Sinne eines Defekts, aber der vermeintlich elegant wirkende Einarmwischer wie
man schon seit der C & E Klasse der 1980er Jahre kannte war auch hier verbaut.
Während meine Erinnerung an
der W124 E-Klasse dazu weitgehend neutral verbleibt, war, wohl der stärkenden Neigung
der Winschutzscheibe geschuldet eine gute Reinigung der Scheibe nicht jedoch zumindest
nicht dauerhaft gegeben.
Auch der zum Teil häufige
Wechsel der Wischer mit allen Marken wie BOSCH, VALEO etc. brachte wenn dann
immer nur wenige Wochen eine Besserung.
Insbesondere bei wirklich
starkem Regen kam der Wischer nicht mehr vernünftig nach. Bei leichten
Regentropfen wiederum verschmierte immer wieder die Scheibe sodass ich sehr
häufig mit der Waschanlage nachhelfen musste um nur einigermaßen durchsehen zu
können.
Beim der obligatorisch
erforderlichen §57a Fahrzeugüberprüfung wurde ich auf einen lecken und folglich
nicht mehr einwandfrei arbeitenden Lenkungsdämpfer aufmerksam gemacht.
Da es nur zwei Schrauben
bedurfte bestellte ich einen solchen als Ersatzteil und griff hier wohl zur
vermeintlichen Billigware fern jeglicher Qualität.
In einer Mietwerkstatt in
Wien 22 Stadlau auf der Hebebühne tauschte ich selbigen kurzerhand aus um schon
nur wenige Monate später sollen es bestenfalls 2 Jahre gewesen sein wieder mit
gleichem Thema konfrontiert zu werden.
Nun wählte ich eine
ernsthafte Marke
und das Thema war für mich erledigt.
Ebenso bei einer der
Überprüfungen wurde eine gebrochene Fahrwerksfeder festgestellt.
Unten fehlte ein kleines
Stück bzw. steckte nur mehr lose im Gummiteller.
Ich holte Angebote nun im
benachbarten Ausland wie Tschechien und Ungarn ein da mir dies von einem
Bekannten Mercedes Besitzer empfohlen wurde.
Um es kurz zu machen. Der
zugesicherte bzw. angebotene Preis hielt nicht, da der Kalkulant „versehentlich“
nur eine Feder veranschlagt hat, und dann bei der Montage klar war das sie
obligatorisch immer beide Federn zu tauschen hätten.
An einem so teuren und für
mich damals noch sehr komplexen Wagen „schraubt man nicht einfach herum". Zumindest damals
nicht. Wahrscheinlich zwischenzeitlich dann schon wiederum nicht mehr. Wer weiß?
So führte mich der Weg
einmal zum
Original Mercedes Service in Wien 20.
Ein weiteres Mal, es wurden
siehe das Kapitel zuvor ebenso bei Mercedes in Ungarn eine gebrochene Feder beanstandet die ich mit einem
umfassenden Service gleich mitgemacht haben wollte.
Was die Serviceleistung in
Ungarn Sopron betraf möchte ich nicht unzufrieden sein. Ob es obligatorisch
dabei war oder extra von mir beauftragt wurde, in jedem Fall wurde das
Getriebeöl mitgewechselt. Wahrscheinlich auch der Getriebeölfilter.
Als ich mit dem Wagen
wieder von der Werkstatt losfuhr, zuerst gleich auf den Hausberg von Sopron mit
der markanten Fernsehsendeanlage darauf hatte ich das positive Gefühl in einem anderen sprich
neuen Auto zu sitzen. Die Automatik schaltete wie vom Feinsten. Ein Gefühl das
leider über die Monate und Jahre wieder nach und nach verloren ging.
Später traute ich mich dann
stückweise selbst über die Sache mit Ölwechseln aber auch alle Filter
wechseln einschließlich des Kraftstofffilters hinten beim Tank.
Das Wechseln des Innenraumfilters, gewählt wurde stets die Aktivkohleversion aber war immer eine etwas aufreibende Spielerei da man kaum so richtig dazu kam.
Bild: "Wartungsstau"? Nein, sondern nur intensiver Stadtverkehr
Einmal wurde das Getriebeöl
von einem bekannten ÖAMTC Techniker privat mit MB freigegebenen Fluids getauscht ohne aber eine spürbare
Besserung bemerkt zu haben.
Gleiches war leider auch
meine Erfahrung als ich bewusst nach der in Fachforen vielgepriesenen Tim Eckert
Methode das Getriebe spülen lassen wollte.
Fuhr ich doch
verhältnismäßig eher im Stadtverkehr und damit im Stop & Go Verkehr denn im 5.
Gang auf der Autobahn.
Der Weg führte mich nach
Wien 16 da abgesehen von eher schleppend wirkenden Schaltvorgängen das elegante
kaum spürbare schlupfen in die nächsten Gänge nicht mehr so recht da war. Zudem
kam fallweise eine Art hartes hineinhaken in den ersten Gang hinzu was mir noch
weniger gefiel.
Letzteres kannte ich nur, und dort beim einem Neuwagen
(!) dem ROVER 75 in der eher seltenen Automatikversion wo es dies von Anbeginn gab
und als „Normal“ galt wie man mir versicherte.
Auch der „Reset des adaptiven Automatikgetriebes“ brachte
keine Besserung
So hieß es da:
„1. Den Zündschlüssel auf Position 2
drehen (Schließreihenfolge: 0-1-2-Start).
2. Das Gaspedal soweit durchtreten, bis man den
Kick-Down-Knopf drückt, also bis zum Boden und dieses dann für mehr als 5 Sec.
halten.
3. Danach den Schlüssel auf 0 stellen (den Schlüssel aber
nicht abziehen) und dann erst das Gaspedal los lassen.
4. Zum Schluß noch ca. 2 min. warten bis sich das System
resetet hat.
Jetzt
ist das Getriebe wieder auf der Grundstellung und lernt die Fahrweise.“
Geschichten die das Leben schreibt.
Gibt es zwar schon seit langer Zeit zuvor die sogenannte
Winterstellung bei so manchen Herstellern von Automatikgetrieben insbesondere
solchen mit elektronischer Steuerung die in der Regel im Winterbetrieb mit dem
2. Gang anfahren und die Gänge dann eher länger ausfahren um ein Schleudern zu
vermeiden so setzte Mercedes dem Ganzen noch Eins besser gesagt Zwei drauf:
Nicht nur das ebenso mit
dem zweiten Gang angefahren wurde, dieser zweite Gang war eine eigene
Übersetzung die sich im Winterbetrieb vom normalen zweiten Gang als eine Art
Zwischenstufe unterschied. Gleiches galt für den ebenso anders übersetzten
Retourgang.
Man merkte dies beim
Wegfahren je nach Schalterstellung. Im bewegten Fahrbetrieb gingen die Details
eher unter.
Damals war ich sehr
Mercedes afin und auch Freunde und Bekannte hatten häufig einen Mercedes oder
kauften sich dann einen oder waren zumindest ebenso im Thema dick drinnen was so
zum intensiven Austausch über Erfahrungen etc. führte.
„I merk do kann
Unterschied“ äußerte sich für mich etwas überrascht einer der Mercedes Freaks
der nach dem BMW Compact nun einen Mercedes SLK und nachmals ebenso einen Mercedes CLK
jedoch als Cabrio jeweils in der Automatik Ausführung fuhr.
Wenige Wochen später war er
geschieden. Hatte er doch so wie bei der Getriebeabstufung ebenso in seiner Ehe
die „Feinheiten“ in deren stetigen Auseinanderdriften nicht bemerken können
„sondern immer nur Gas“ gegeben.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine PERSÖNLICH
subjektiv empfundene Wahrnehmung zum damaligen Zeitpunkt wieder.
Beim damalig vor 10 Jahren durchgeführten Fahrzeugkauf des
gebrauchten Mercedes Benz 320 überraschte mich der über den Begriff
„Butterweich“ schaltend hinausgehende angenehme Schaltkomfort der Automatik die
tatsächlich kaum spürbar die Gänge nicht hinauf und hinunter Schaltete sondern
eher unmerklich rasch jeweils dorthin „zog“.
Dieser Komfort wurde im Laufe der Jahre und Kilometer deutlich
geringer und die Schaltzyklen waren mehr und mehr spürbar.
Es folgte ein herkömmlicher Automatikölwechsel beim „Freundlichen“ in Sopron, augenscheinlich nach MB Spezifikationen mit dem Resultat das subjektiv wieder der Zustand wie zuvor hergestellt war.
Das Hochschalten fand
bei gleichmäßiger langsam beschleunigter Fahrt ab etwa 1.400 Umdrehungen statt.
Weitere Jahre und KM (dann ~110.000 km) führten wieder zu
einem jeweils späteren Hochschalten als ich es gewohnt war weshalb ich bereits
übergegangen war jeweils manuell vorzeitig hoch zu schalten was der Motor
hinsichtlich seiner Elastizität verträgt zudem der Wagen es ja früher auch
selbst so getan hat.
Anmerkung: Das Fahrzeug wurde zumeist schonend im dahin
gleiten oder cruisen gefahren ohne „sportliche“ Einlagen.
Hinzu kam ein fallweise hartes automatisches Zurückschalten
besonders vom 3. in den 2. Gang was so mit Sicherheit nicht sein darf.
So ließ ich erneut in einer freien Werkstätte mit der Versicherung es würden Originalöle etc. verwendet einen Automatikölwechsel (~8,5 L + Filter) durchführen mit dem Resultat das sich nichts am Schaltverhalten geändert hat.
Als lapidaren Hinweis erhielt ich die Info, das Getriebe müsse
sich nun neu einlernen was zig 10.000e KM brauchen kann was aber aufgrund meiner
Erfahrung damals bei MB scheinbar nicht der Fall sein kann. (Über die diese
Lernfunktion selbst bin ich im Bilde)
Etwa 1 ¾ Jahre später (~17.000 km) entschloss ich mich bei NEMEC die
TIM ECKERT Getriebeölspülung beworben im Intrenet in Auftrag zu geben in der Hoffnung es würde
dann endlich wieder so werden wie es früher war.
Ich erhielt am vereinbarten Tag das Getriebe-Reinigungsmittel gegen
10.00h eingefüllt und fuhr für gut 20 Min. herum. Einschließlich das ich den
Retourgang und die W Stellung durchlaufen ließ um alles zu reinigen.
Bei der Werkstatt wieder angekommen wurde die meiste Zeit dann damit verbracht den bzw. die richtigen Adapter zu suchen die zum Anschluss der Apparatur erforderlich sind.
Der durchführende Mitarbeiter beschrieb sich selbst stets nur als das ausführende Organ der auf Zuruf des Besitzers hier Anweisungen befolge und augenscheinlich selbst nicht tiefer mit der Materie vertraut war.
Es folgte der Ölfiltertausch und das erneuern der Deckeldichtung samt
Reinigung dieses jedoch in routinierter Art.
Auf die Frage vom Chef warum ich das machen lassen wolle antwortete ich sinngemäß wie oben angeführt ohne das darauf näher seitens der Firma eingegangen wurde.
Auf fachliche Fragen hieß es man habe bereits 200 – 300
Spülungen erfolgreich und zufriedenstellend durchgeführt (es sich also weiteres
erübrige…).
So drehte in der Folge dann der Meister selbst an den Hebeln der TIM ECKERT Apparatur mit dem Hinweis es seien nun rund 13 L Öl ausgetauscht worden.
Mit dem
bekannten MB Automatikölmessstab wurde die Menge abgestimmt. Und erst dann wurde
die Anlage abgeklemmt und der Ölkühler wieder original angeschlossen. Auf meine
Frage ob den jetzt noch der Ölstand stimmen kann da doch Luft in der leeren
Leitung und dem Kühlerring war wurde ich vom Schrauber erneut nur an den Meister
verwiesen.
Damit war die Operation technisch abgeschlossen und wurde formal durch Zahlen des Betrages beendet. Was dabei an einem angebrachten Magnetring 15 Euro kostet blieb mir denoch ein Rätsel.
Das ganze dauerte etwa 1
¾ h samt eigener Reinigungsfahrt und Administration.
UNABHÄNGIG von meiner Spülerfahrung war hinsichtlich Sauberkeit und Ordnung diese Werkstatt wohl nicht der Ort wo ich wieder hin möchte und es dürfte eher andere Kundenkreise (Taxifahrer?) ansprechen. Selbst ATU als Beispiel gibt da eine andere Latte vor .
Das Hochschalten erfolgt nun nochmalig später bei bis zu
2.450 Umdrehungen (2. auf 3.) als ich dies vor der Spülung (2000) hatte
(Kaltstart bei gleichen Temperaturen). Lediglich das Schalten von 3 in den 4.
Gang wurde weicher als zuvor.
Auch das fallweise harte Zurückschalten war die ersten Tage
weg.
Eine längere Autobahnfahrt jedoch brachte gestern (29.5.12/
~135.000 km) dann in der Stadt erneut das harte Zurückschalten, nun auch vom 5.
in den 4. Gang noch dazu.
Erstes
Zwischenfazit:
Es scheint mir die Tim-Eckart Spülung
in dieser Form
lediglich ein wirtschaftlicher Umsatzgenerator zu sein der mit solchen
veranstaltet werden kann die ihrem Fahrzeug „etwas gutes“ tun wollen und/oder
Lösungen suchen die ein herkömmlicher Getriebefluidwechsel nicht bringt oder mangels
Vergleichsmöglichkeit gleich zum vermeintlich Besserem gegriffen wird.
Konkrete Probleme die jenseits der erwarteten Grundfunktion
der Automatik liegen, nämlich dem Schalten selbst kann man unter der
augenscheinlichen „Universalverwendung“ eines Fuchs Automatikfluids aus dem 200
Liter Faß für scheinbar alle Typen geeignet offensichtlich nicht lösen.
Auch fand keine Aufklärung statt wonach das Ganze
eventuell nichts bringen kann oder wo das System seine Grenzen hat.
Es bleibt die tiefe Enttäuschung nun knapp € 400 Euro für
„nichts“ bezahlt zu haben und einen Fahr(schalt)komfort bekommen zu haben der
nochmalig etwas unter dem liegt was man bereits zuvor hatte.
Was die andernorts beschriebenen positiven Erfahrungen (MB
Fahrzeuge) betrifft fehlt mir der Glaube dass deren Problemlösungen originär auf
die TM Methode zurückzuführen ist. Einen Reiniger hineinleeren und dann einen
Filter/Ölwechsel, vielleicht 2 x angewendet wird wohl ebenso seine Wirkung tun,
wird aber so vom Handling her nicht angeboten und selbst kann man es ohne
Erfahrung, Messstab und Hebebühne leider kaum machen.
Stichwort: Automatiken im Notlauf etc. die schon länger
keine Fachwerkstatt gesehen haben werden und angeblich nur mit TM plötzlich
wieder zum Leben erwachen.
Ende der Erfahrungen im Mai 2012
Als Besonderheit dem Design
geschuldet hatte der CLK rahmenlose Fensterscheiben in den Vordertüren die zwar
ebenso elegant und stilbildend anzusehen waren und sind sich aber eigentlich
schon von Anbeginn insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn
durch hörbare Zugluft bei geschlossenen Fenstern bemerkbar machten und was ich
für diese Fahrzeug bzw. Preisklasse nichtganz akzeptieren wollte aber letztlich
hinnehmen musste.
Es folgten leider an beiden Türen
Unfallschäden die diese Türen und deren Einstellungen ebenso nie mehr 100%
hinbekamen und die Windgeräusche in zwei Abstufungen folglich noch mehr
anstiegen was letztlich auch etwas Freude am Fahren kostete.
Wahrscheinlich würde ich
bei einem weiteren Fahrzeugkauf von dieser Art der Seitenscheibengestaltung
Abstand nehmen so schön es auch aussehen mag.
Es hatte wohl seinen Grund
warum im E-Klasse Coupe Vorgänger die automatischen Gurtbringer wie auch beim
E320 CE oder 560er SLC etc. integriert waren.
Beim CLK fehlten sie und
man musste immer letztlich mühselig nach hinten nach dem Gurtschloßzapfen
suchend greifen um sich anzugurten.
Es mag Autobesitzer geben
die sich vornehmlich um Äußerlichkeiten kümmern. Mich interessiert eher das
Interieur, insbesondere der Teil den ich als Fahrer ständig vor Augen habe.
Und dazu gehört neben dem
Lenkrad in erster Linie das Armaturenbrett.
Leider machen sich an selbigen im Laufe der Jahre Pixelfehler bemerkbar die z.B. die Ganganzeige nicht mehr vollständig Anzeigen lässt. Oder die Außentemperatur etc..
Alles vermeintliche
Kleinigkeiten die das Fahren nicht direkt beeinflußen aber ein Makel sind der
mir nicht gefällt ja mehr noch sauer aufstößt.
Es sind dies wie man es
auch bei BMW kennen will die flexiblen Leiterbahnen die keine klare
Kontaktnahme mehr zur Printplatte gewährleisten.
Herkömmliches Putzen etc.
brachte nichts. Externe Dienstleistungsanbieter wollen für damals rund 200 Euro
das Problem lösen wenn man es nach Deutschland einsendet was ich aber
unterließ.
Bestenfalls der CHRYSLER
LeBaron Medaillion hatte mit seiner fahrenden Ledersitzgarnitur die wohl
hochwertigsten Autositze die ich bis dahin kannte.
Meine Rechnung hinsichtlich
der Sitzauswahl beim CLK ging leider nicht auf.
Immer zu hart und unbequem
sowie von der eigentlichen Sitzposition gesamt ergonomisch nicht passend saß ich
darin was wohl dem Coupe Design geschuldet war. Ach hätte er doch die E Klasse
Limousine gekauft ?
Dabei gab es nichts mehr
was eine weitere Steigerung gewesen wäre:
Vollledersitze
im wirklich schönen hellgrauen Leder
Nicht schön war, dass
nach den Jahren zudem der sehr selten benützte Beifahrersitz oben an der Lehne
begann seine Nähte aufzulösen.
Diese mit elektrischer Mehrfachverstellung gar für drei unterschiedliche Positionen speicherbar
Beheizbar mit zwei Stufen
Zusatzoption der
pneumatischen Lordosenstütze – einer Art Luftpolster die in mehreren Bereichen
frei eingestellt werden konnte
So waren es letztlich
die teuersten und formal besten Sitze, die ich je hatte. Allein an
Bequemlichkeit und Komfort haben sie mir nicht das gebracht, wie ich es dachte
bzw. erwartet hätte.
Die ersten Jahre ging alles
gut, ehe geschätzt ab dem 10 „Lebensjahr“ das eine oder andere äußerlich
in Sachen Rost anfing sichtbar zu werden.
So zum Beispiel
obligatorisch die Radläufe für die es nicht ohne Grund die netten verchromten
Zierabdeckungen gibt um den dort entstandenen Gammel zu kaschieren.
Bei mir führte das Thema
mich eines Tages in die Karosseriewerkstatt.
Selbst Hand legte ich beim
Kofferraum an wo gleich zweimal die Sache losging:
Einmal bei einer Zierleiste die unmerklich beim Fahren immer mitvibrierte und so an der
Kante den Lack bis aufs Blech aufscheuerte. Zudem dort das stehende Regenwasser
ideal den Nährboden für Rost schaffte.
Und dann jedoch unwissend
selbst verursacht mit dem Kennzeichenhaltern die ebensolches taten.
Plus:
Akzeptabler
Kurvenradius
Akzeptable Verbrauchswerte
für einen V6 Zylinder
In die Fahrertüre fuhr am
Parkplatz stehend ein Porschefahrer gleich zwei dreimal hintereinander in die
Fahrertüre weil er ausparken wollte aber mich nicht sah und auf seine vorhandene
Park Distance Control die geblinkt oder gepiept haben muss nicht geachtet hat.
Ein Versicherungsfall der
mir aber Ärger, Aufwand und eben eine Dauerhaft nie mehr so richtig 100%
eingepasste Türe einbrachte.
Durchgeführt von einer
renommierten Karosseriefachwerkstatt in Wien 22 Stadlau.
Dann gab es da den
Autohausbesitzer aus dem Freundeskreis der „übermütig“ den Wagen gleich einmal
beim Retourfahren gegen die Hausmauer fuhr.
Die vermeintliche
„Kleinigkeit“ gleich bei seinen Mitarbeitern in Auftrag gegebene Reparatur samt
neulackieren sah man noch Jahre mit einem gut über einem Zentimeter „Spaltmaß“
der Stoßstange an.
Merke: Geschäft und Freunde
passt nicht so richtig zusammen.
Und dann eben an der
Beifahrer Türe der Lieferwagen der sich darin verewigt hat mit mangels
Rechtsschutzversicherung unklarer Verschuldensfrage was mich zu einer selbst
bezahlten Reparatur nahe der Grenze ins
ungarische Mosonmagarovar führte.
Der Schaden wurde
repariert.
Was dieserlei Werkstätten
wie ich auch in anderen Fällen sowie bei Freunden erleben durfte gemein haben ist, sie kennen alle kein
Bestellen von Originalersatzteilen.
An Kleinigkeiten wie
Kunststoffschürzen und Gummifalzen sieht man dann sowas.
Weiters, als alles Fertig
zur Abholung war gingen die Fensterheber nicht mehr hinauf. Da, was ich noch
nicht wusste diese nach einer Batterieunterbrechung erst neu initialisiert
werden mussten was zwar einfach geht diese Techniker aber davon noch nie etwas
gehört haben dürften.
Ausschäumdämmstoff der dann im Kofferraum frei liegen blieb schürte mein Mißtrauen was etliche Wochen (!) später bestätigt wurde als der Wagen nach einer kurzen Fahrtunterbrechung plötzlich nicht mehr ansprang.
Man hatte nur vergessen den Batteriepluspol wieder mit
Werkzeug auch richtig anzuschrauben und steckte die Klemme nur lose drauf.
Ein
Dazu bekam er zwei dicke
A4 Ordner voll mit der Dokumentation über alles was da je gemacht wurde und die
vier Winterrei
Zumindest gilt dies für
die Modelle mit guter Ausstattung und relativ wenigen Kil
Vielleicht passte mein
Fahrprofil und Art der Mobilität nicht ganz zu diesem Wagen?
So bleibt er zwar als der
in Sachen Ausstattung und Luxus beste in Erinnerung. Der empfundene Fahrkomfort war es aber
eher nicht.
Es waren aber die 218 PS
vielleicht auch weil ich sie so gut wie nie abrief kaum zu spüren. Da hätte
womöglich im Fall des Falles der CLK 230 Kompressor Vierzylinder mehr Antrieb
gehabt.
Verschiedenste angeführte
Kleinigkeiten und dann auch der Rost lassen für so einen Wagen ein gemischtes
Gefühl zurück wonach vielleicht Mercedes da schon nicht mehr so ganz Mercedes
sondern womöglich mehr schon nur die Aktiengesellschaft im Namen war?
Siehe dazu auch meine Kontrastgeschichte mit dem HYUNDAI Accent GLS LC Aut. BJ 2002 wo ich um dieses Geld "fast" all die Jahre fuhr.
Modell/Type | Elegance | |
Ausführung | Facelift, | |
Baujahr | 2000 | |
Treibstoff | Benzin (Normalbenzin) | |
Antrieb | Hinterrad | |
Getriebe | Wandlerautomatic 5 Gang | |
Ausstattung | Xenon, | |
Hubraum | 3.200 cm³ | |
Leistung | 160 kW/ PS bei 5.700 UPM | |
Motortype | V 6 24 Ventile | |
Verbrauch | 10,1 L/100km (Normangaben: | |
Tankvolumen | ca. 60 L | |
Bauartgeschwindigkeit | 240 km/h | |
Batterie | 100 Ah | |
Eigengewicht/zul. Gesamtgewicht | 1.420 kg/ 1.920 kg | |
Anhängerlast gebremst/ungebremst | 1.500 kg / 745 kg | |
Abgasklasse | Katalysator EURO 2 | |
Reifendimensionen |
Der Autor schildert nur seine persönlichen Wahrnehmungen und gibt KEINE Anleitung oder Empfehlung für Dritte ab! Ich übernehme KEINE Verantwortung für das Tun Dritter!
Die Verwendung von Markennamen und geschützten Bezeichnungen erfolgen ausnamslos nur in beschreibender Weise und macht sich der Autor diese NICHT zu eigen sondern verweist auf die jeweiligen Rechteinhaber.
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6/2023 |
© Textzusammenstellung 9/2024; W. Scheida/Wien als private Erinnerung und Erlebnisbericht, zu www.scheida.at gehörend
Letzte Überarbeitung: 29.09.24