Kleinwasserkraft in Österreich

Vorort an der Piesting Niederösterreich bei Waldegg

Dort findet sich das eine oder andere malerische architektonische Baujuwel ...... 2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (25).jpg (719500 Byte)
2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (27).jpg (720547 Byte) Rechenanlage am Einlaufwerk
Steueranlage und Hebewerk 2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (28).jpg (708006 Byte)
2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (30).jpg (579453 Byte) Blick ins Innere

Man sieht noch wie alles arbeitet und funktioniert

Alte und neue Wirkungsgradoptimierte Technik arbeiten zusammen

Riemenantrieb & neuer Generator

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2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (34).jpg (906156 Byte) Etwas größer die Anlage darüber.....
Altes Gebäude aber auch auf Automatikbetrieb schon modernisiert 2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (36).jpg (723934 Byte)
2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (42).jpg (750949 Byte) Beispiel eines Einlaufkanals
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2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (8).jpg (618577 Byte) Diese Anlage hatte auch schon bessere Zeiten gesehen 

Kannibalismus .....

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2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (10).jpg (700577 Byte) seichter Zulauf
Zerstörte Anlagenteile 2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (17).jpg (688032 Byte)
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2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (38).jpg (692554 Byte) Ausgebauter Zulaufkanal
Wehranlage 2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (35).jpg (899129 Byte)
2007_0624_Wasserkraftwerk_Piesting (40).jpg (767798 Byte) Motorbetriebene Rechenanlage
Hier war noch Muskelkraft gefragt  2007 Wasserkraftwerk Piesting

9/2010 Österreich Niederösterreich Neunkirchen Gloggnitz Enzenreith Tachenberg

Stillgelegte Wasserkraft als unentdeckte ökologisch verträgliche Energiereserve? 

Vorort in den kleinen Tälern bei Gloggnitz fallen einem die vielen mehrheitlich stillgelegten Sägewerke und auch Hammerwerke entlang der etwas stärkeren Bäche auf.

 

 

 


Größere Kartenansicht

Karte: (C) Google Maps

Wenn auch die prosperierende Wirtschaftszeit der Region vorbei sein mag und Tourismus und Einpendeln nach Wien angesagt ist so wurde in einem Gespräch mit einer Hausverkäuferin - respektive einer stillgelegten Sägemühle klar, wie in den letzten Jahren und Jahrzehnten womöglich eine wertvolle Energie-Ressource verschwendet wird.  
 

Bild: Ehemalige nun zum Verkauf stehende Sägemühle unweit bei Enzenreith 

Sägemühle unweit bei Enzenreith 
Wasserkraftwerk sichtbare Funktion  Bild: Die Kaplanturbine außen sichtbar ausgeführt mit alter Rechen/Sperrschieberanlage und Fallrohr 
Bild: Anlage zum Prinzipstudium geeignet. Geschätzte Fallrohrhöhe 2,5 m Wasserkraftwerk - Turbine
Wie die Verkäuferin ausführte, diente die Anlage zur Stromerzeugung der wiederum für den Betrieb der Säge verwendet wurde.

Nach dem Ableben des Vaters der Verkäuferin erlosch seitens der Bezirkshauptmannschaft auch das Wasserrecht für die Liegenschaft, die am Hang gelegen direkt vom Berg mit Wasser gespeist wurde.

Das Wasser wird jetzt ca. 50 m abwärts für die gemeindeeigene Trinkwasserversorgung eingesetzt was die jetzige Speisung zur Schutzzone machte.

Ob eine offen stehende Anlage, die wenn sie im rauen Wirtschaftsalltag steht mit dem Ziel einer davon abhängigen Trinkwasserversorgung mit hohem Reinheitsgrad verträglich ist wird man heute eher kritisch beurteilen da Schmierstoffkontaminierung und andere Verunreinigungen in der Praxis nicht auszuschließen sind.

Die Wiener-Wasserwerke in Zusammenarbeit mit Wien-Energie zeigen aber, das es - nach entsprechender Investition und modernem Technikstand möglich ist ein Kleinwasserkraftwerk gleichzeitig als Ersatz eines bisher nur passiv eingesetzten Druckreduzierer nutzbringend zu verwenden und das in der Trinkwasserspeiseleitung für eine Millionenbevölkerung.

Vielleicht ist dies auch für diesen Gemeindeverband ein Gedankenansatz ökologisch verträgliche Kleinwasserkraft nun wieder zu reanimieren.

Derzeit ist lediglich an die in Eigeninitiative hochgehaltene Erinnerung an die Bergbauzeit der Region mit einem Museum erinnert. Dieses liegt zudem direkt über einen Wasserlauf was auch hier die wirtschaftliche Nutzung selbigen durch eine Anlage aus früheren Zeiten kündet. 

Im Privaten zeigt schon so manches Hausdach der Region - aber leider immer noch zu wenige neben Solarthermie auch schon Photovoltaik auf dem Weg zur Energieautarkie.

9/2010 W. Scheida /Wien   

 
 

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