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Nordkorea
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Verhältnis
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DDR
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Fläche
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122.762 qkm
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100 : 88
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108.179 qkm
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Fläche urspr. Gesamtstaat
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222.209 qkm
|
62 : 100
|
357.104,07 qkm
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Fläche "freier" Landesteil
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99.447 qkm
|
40 : 100
|
248.925 qkm
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Verhältnis der Flächenzuordnungen
Diktatur/"Freier Landesteil"
|
1,23 : 1
|
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1 : 2,3
|
Bevölkerung
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24 Millionen
|
100 : 69
|
16,675
Millionen
|
Bevölkerung in der Hauptstadt
|
Mehr als 2 Mio
|
100: 64
|
1,28 Mio
|
Bevölkerungsdichte
|
195,5 Einwohner
pro km²
|
100 : 79
|
154 Einwohner pro
km²
|
Bevölkerung im "freien" Landesteil
|
49,024737 Mio
|
78 : 100
|
62,679 Mio.
|
Verhältnis der "unfreien" zur
"freien" Bevölkerung
|
1 : 2,04
|
|
1: 3,76
|
Kriegsbeginn
|
25. Juni 1950
begonnen
|
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1. September 1939
|
Kriegsende
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27. Juli 1953 mit
der Unterzeichnung eines Waffenstillstandabkommens
Krieg mit der Auswirkung eines
Bürgerkrieges auf eigenem Territorium mit einem Schaden der relativ gesehen
Bombardements im 2. WK überstieg
|
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deutsche bedingungslose
Kapitulation folgte am 8. Mai.1945
Krieg vordergründig als
Expansionsinstrument einer gemeinsamen politischen Kraft
|
Staatengründung
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9. September 1948
- die Kriegszeit fiel damit bereits in die Zeit der gegründeten Republik
|
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7. Oktober
1949
Staatengründung NACH dem Krieg,
"lediglich" Demontagen und Reparationszahlungen an
Siegermächte
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Grenzbewachung allg. intensiviert
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Restriktive
Abschottung zum Süden an der Demarkationslinie seit Kriegsende 1953
|
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1952
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Mauerbau
|
-
|
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13. August
1961
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Annäherungspolitik
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1965 Bruch zwischen Moskau und Peking
4. Oktober 2007 wurde jedoch bei einem historischen Gipfeltreffen
zwischen beiden Staaten eine Friedenserklärung unterschrieben. Beide
Staatschefs riefen in der Erklärung zu Frieden, Wohlstand und engerer
Wirtschaftszusammenarbeit auf der koreanischen Halbinsel auf.
|
|
ab 1966/ 1970, am 7. Oktober 1974 kam es zu einer
erneuten Verfassungsänderung. Alle Textpassagen zur Wiedervereinigung als
Verfassungsziel wurden entfernt. Die Anbindung an die Sowjetunion deutlicher
manifestiert;
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UNO Beitritt
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9/1991
|
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1973 Uno Mitglied
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Internationale Akzeptanz
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seit dem
Zusammenbruch der UdSSR 1991 zunehmend schwierigere Grundlagen für
Vereinbarungen und Verträge die Halten....., nach wie vor Kriegszustand mit
Südkorea und indirekt damit der Schutzmacht USA
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Laufende
diplomatische Anerkennung durch Staaten der freien Welt, relative gute
internationale Reputation, brauchbarer Verhandlungspartner
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Auswirkungen auf die Bevölkerung
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Obwohl die
Bürgerrechte in dieser Zeit stark beschnitten wurden, gelang es unter der
Militärdiktatur, der Wirtschaft zu einem kometenhaften Aufstieg zu
verhelfen. 1990 wurde die Verfassung schließlich zugunsten einer Demokratie
geändert
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Schlussakte von
Helsinki – 1. August 1975
Freier Zugang zu ausl. Medien
(auch TV) de fakto garantiert
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s/w TV Versuche
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?
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21. Dezember 1952
zu Stalins Geburtstag
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s/w reguläres Programm
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September 1961
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3. Januar 1956 zum Geburtstag des Präsidenten
Wilhelm Pieck
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Farb TV
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15. April 1974
(PAL?)
Südkorea in NTSC erst 1980 und
damit sechs Jahre später [27]
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3. Oktober 1969
(SECAM)
Etwas über 2 Jahre nach der BRD
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Wirtschaftliche Stützung
|
Hilfe von der
UdSSR wurde ab Mitte der 1980er Jahre weniger
|
|
Bonner Kredite
konnten 1983 eine drastische Wirtschaftskrise verhindern.
Verlust der Unterstützung der
UdSSR durch Glasnost & Perestroika Politik Gorbatschows
(Das Kommunistische System war
von innen korrodiert - implodiert)
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Besatzungstruppen
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-
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Sowjetunion
300.000 Mann / NVA Bestandteil des Warschauer Pakt Bündnisses
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Staatenbildung (akt. Systeme)
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Macht & Einflußausbau Kim Jong Ills in der Meinung
durch die UdSSR unterstützt zu werden
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Teilung als Folge des Krieges mit der UdSSR und der
Schaffung einer Ostzone auf Anlaß Stalins (Gruppe
Ulbricht)
Von Anbeginn als Satellitenstaat abhängig von der UdSSR konzipiert.
Transport dieser Ideologie durch die Parteikader in der DDR an das Volk
unter dem Titel "Freundschaft" mit der Sowjetunion
Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 auf [6]
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Parteiensystem
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Parteien: Partei der Arbeit Koreas (gegründet
10.10.1945) Außerdem zwei Blockparteien: Koreanische Sozialdemokratische
Partei (KSDP), Partei der Jungen Freunde der Chondo-Religion.
Die Partei der Arbeit Koreas und die beiden Blockparteien bilden zusammen
eine "Einheitsfront", die Demokratische Front für die
Wiedervereinigung des Vaterlands.[7]
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SED Einheitspartei
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Wirtschaftsleistung
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BIP pro Kopf:
ca. 1.000 USD (2007), nach Angaben der Bank of Korea, andere Schätzungen
liegt weit darunter
Gesamt-Außenhandelsvolumen: 3,8 Mrd.
USD (2008)
|
Die wirtschaftliche Kluft
zwischen Nord und Südkorea wird als vier mal so groß (2010), denn
der einstigen zwischen der DDR und Westdeutschland (1990) angegeben
[16/S.11]
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Wahrnehmung im Außen jeweils beider Staatsformen
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Durch gemeinsame Geschichte, Sprache ursprüngliche
Leitkultur, gemeinsamer Leidensweg durch japansiche
Besetzung und Folgen des Koreakrieges
|
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Durch gemeinsame Geschichte, Sprache ursprüngliche
Leitkultur, gemeinsamer Irrweg durch das III Reich und pers. wie auch wirtschaftliche
Beziehungen bis zur Wiedervereinigung
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Bevölkerungszusammensetzung
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Weitgehend homogen bezogen auf die Nationalität &
Sprache
Es wird von einer Unterteilung der Bevölkerung in diverse Klassen
berichtet
(Politisch verlässlich bis Staatsfeinde)
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Homogenes Bevölkerungsauftreten, Neben
- Politkadern,
- der
Staatssicherheit,
- Künstlern und
Freischaffend tätiger waren
- Werktätige -
Bauern & Arbeiter
Akademischer Zugang war stark reglementiert.
Klassifizierung von Staatsfeinden (z.B. Willi Brand Rufer 1970 in
Erfurt)
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Beziehungen jeweils beider Staaten untereinander
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Wirtschaftssonderzonen im Süden, Verwandtschaftsbesuche sind
nur als absolutes Sonderprivileg bekannt
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Rentner durften ab 19xx nach Westberlin reisen und
Einkäufe für den Konsum tätigen, Besuche Westdeutscher nach der DDR waren
im Umfang von xx ab 19xx möglich.
Briefe konnten geschrieben werden.
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Besonderheit
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Autonomes Staatsgebiet, das eine restriktivere
Abschottung als in Europa möglich macht.
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Westberlin war stets wie ein Stachel im Fleisch der
Ostideologie, die Zementierung dieses Status durch die Westmächte war ein
deutliches Zeichen - Bis hierher und nicht weiter
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Lebensstandard
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Den Beginn machte die Nachkriegszeit mit Entbehrungen
für beide Teile des Landes
Es wird von Hungersnöten in den 1990er Jahren berichtet.(Nachweis in TV Doku [])
Privat PKW Besitz nicht möglich (Stand bis etwa 2010).
Während der Kader mit japanischen Importwagen fährt, ist die
Inlandsindustrie auf Exporte aus: "We now export cars, motorbikes and a range of other products - please check out our export section."[1][3]
Als eines der wenigen Werbeplakate ist eine PKW Autowerbung eines Nord
& Südkoreanischen Joint Ventures zu sehen. []
Mobilität (technisch) speziell am Land sehr eingeschränkt.
Mobilität (rechtliche Zulässigkeit) der Bevölkerung im eigenen Land sehr
eingeschränkt.
In den 1980er Jahren folgte ein Modernisierungsschub vor allem in der
Hauptstadt Pjöngjang
Sonderwirtschaftszonen bei Kaesong an der
Grenze zu Südkorea bekannt.
Freie Märkte und Restaurants sowie Unterhaltungslokale auf Weststandard
für zahlungsfähige Teile der Bevölkerung mit abwechselnder Duldung des
Regimes (ab ~2000)
|
|
Den Beginn machte die Nachkriegszeit mit Entbehrungen
für beide Teile des Landes,
Sicherung des Grundbedarfs im lebensicherndem
Maß und darüber war möglich,
Dauerengpass bei Gütern des täglichen Bedarfes sowie lange Wartezeiten
bei Luxusgütern, Privat PKW Besitz möglich.
Freie Mobilität der Bevölkerung im eigenen Land bis auf
Sonderzonen/Grenze möglich.
Reglementierter Zugang zu Westprodukten über eigene Geschäfte bzw. über
Export-Importgeschäfte von Auslandsverwandten.
Bis etwa Anfang der 1970er Jahre konnte der Versuch mit dem Westen
konkurrieren zu wollen noch halbwegs ernsthaft bezeichnet werden was sich
in Maßnahmen wie geförderter sozialer Wohnbau, dem Palast der Republik, dem
Berliner Fernsehturm sowie der Einführung von Farbfernsehen noch während
der 1960er Jahre manifestierte.
Freies Unternehmertum ab etwa 1970 mit Honecker erneut unterdrückt
|
Medien am Beispiel Fernsehen
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Südkorea mit 100erten Programmen bedarf keiner
Erläuterung.
Nordkorea:
Es werden 3 Programme für die Inlandsversorgung bereitgestellt.
Davon ein nationales Fernsehprogramm:
KCTV - Korean Central Television das technisch
etwa 75% der Bevölkerung erreicht [27].
Mansudae TV strahlt seine Übertragungen nur an
Samstagen, Sonntagen und Feiertagen aus und ist nur in Pjöngjang und
Umgebung empfangbar [27].
Kaesong TV seit 1971 in der gleichnamigen
Stadt. 1999 ist die Station geteilt worden in den Inlandssender als
Bildungskanal und einen als Propagandasender der nach Südkorea strahlt in
der NTSC Norm.
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Grob formuliert begann das Fernsehen in beiden
Landesteilen gleichzeitig, Massenmedium ab den späten 1950er/Anfang der
1960er Jahre.
Ein nationales Fernsehprogramm in der DDR bis 1969 dann 2
Inlandsprogramme
3 Fernsehprogramme in der BRD davon 2 ab Anfang der 1960er Jahre.
Privatfernsehen (4. Programm und mehr ab den 1980er Jahren sowie Kabel
TV)
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Fernsehtechnik s/w & Ton
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Nordkorea verwendet das auch in China und der
UdSSR verwendete 625 Zeilen 50 Halbbilder Fernsehrastersystem, gesendet
wird nur im VHF Bereich ~50 - 230 MHz,
Bilder aus Südkorea können ohne technische Änderungen an handelsüblichen
Standardgeräten NICHT empfangen werden da Südkorea das wie in den USA und
Japan verwendete 525 Zeilen 60 Halbbilder System verwendet.
Dort Ausstrahlung in VHF & UHF.
Südkorea wird als der vierte Anwender in Sachen Fernsehen in
Asien genannt und begann am 12. Mai 1956 mit der kommerziellen TV
Station.
Errichtet durch die RCA Distribution Company (KORCAD) in Seoul auf Kanal
9, 186-192 MHz bei einer 100 Watt Leistung und einem 525 Zeilen Standard.
300 Geräte standen zum Empfang zur Verfügung, einer Zahl die bis
1980 auf ~6,27 Millionen anwuchs und mit 1993 bei rund 11,2 Millionen stand,
was einer 100% Abdeckung der Bevölkerung entspricht [17].
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Gleiche Bildübertragungsnorm (625 Zeilen)
Anfängliche Normunterschiede beim Ton und einiger Fernsehfrequenzen
wurden bis ~1960 ZUGUNSTEN des CCIR Weststandards B anstelle D seitens der
DDR aufgehoben.
Damit war es ohne Zusatzaufwand am Fernsehgerät möglich Westsendungen mit DDR Geräten zu empfangen,
sowie umgekehrt Ostsendungen in der BRD.
Restriktionen technischer Art gab es was den Empfang des 2. sowie 3.
Programms der BRD in der DDR betraf.
Offiziell erst ab 1969 mit Aufschaltung des 2. DDR Programms gab es
externe oder eingebaute UHF Konverter für das UHF Band IV (Kanal 21 - 39)
zu kaufen.
Kanäle die darüber lagen und in der BRD ebenfalls für ZDF und das 3.
Fernsehprogramm verwendet wurden, UHF Band V (Kanäle 40 - 68) konnten
nicht empfangen werden.
Es wird im W³
umfangreich über DDR Bastler berichtet, die die Herausforderung annahmen
auch diesen UHF Bereich zu erobern.
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Farbfernsehen
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Nordkorea wählte wie China den PAL Farbfernsehstandard.
Südkorea das wie in Japan und der USA verwendete NTSC Farbfernsehsystem.
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Westdeutschland 1967 in PAL
DDR 1969 in SECAM
Damit grob gesagt lagen beide Staaten Technisch noch gleichauf.
Der ursprünglichen Absicht durch den nur s/w Empfang von West
Farbsendungen deren nicht Attraktivität für DDR Fernsehteilnehmer zu
erhöhen wurde schon bald ad absurdum geführt.
Selbstbau PAL Dekoder sowie Privat Import Dekoder wie auch später von der DDR eigenen Industrie
hergestellte PAL/SECAM Empfänger sorgten erst für die Massenakzeptanz der
teuren Farbfernseher im Vergleich zu den s/w Geräten
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Zugang zu den Geräten
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Südkorea: Frei und unlimitiert
Nordkorea: Es wird berichtet das mit den Arbeitslöhnen der
auf Auslandseinsätzen in der UdSSR (Stand späte 1980er Jahre)
arbeitenden Nordkoreaner s/w & Farbfernsehgeräte gekauft und ins Land
gebracht wurden. Diese Hauptsächlich aber als Bestechungs-/Schmier-/Tauschobjekt
für eine bessere Wohnung und/oder dem Umzug vom Land in die Stadt verwendet
wurden und damit eher wieder dem Parteikader zugute kamen.
Der Status des s/w Fernsehgeräts konnte dabei bis zum Wert von etwa fünf
Jahresgehältern entsprechen. Als Vergleich war dass der Wert oder die
Bedeutung eines Lada (Auto's) gegen Ende der
UdSSR, um die beiden ähnlichen Systeme jedoch unterschiedliche
Wirtschaftskraft besser einordnen zu können.
Für 1989 werden als Kaufpreis für ein Fernsehgerät 175 US$ genannt (vermutlich
s/w Gerät), was in etwa 3 Monatsgehältern entsprochen hat. (700 - 900 Won [28]).
Der Zugang zu einem Gerätekauf ist jedoch an eine besondere Erlaubnis
der Arbeitsstätte gebunden.
Diese Genehmigung wird üblicherweise von der Regierung im Namen Kim Il-Sung's für besondere Leistungen gewidmet. Dies
können auch Leistungen in der Vergangenheit wie etwa Einsätze im Korea
Krieg sein. [16/S. 27]
Das bestimmte Personengruppen, Betriebe und Institutionen allen voran
das Militär zu den bevorzugten Empfängern gehören ist gesichert. Allen
anderen ist/war eine entsprechende jahrelange Wartezeit beschieden.
Der Bezug von Geräten über japanische Verwandte ist ebenso bekannt [27].
Sofern man es sich leisten konnte wurden ausländische
Importerzeugnisse der inländischen (Lizenzfertigung) vorgezogen [27].
Der Gerätepark besteht also aus japanischen, chinesischen, russischen
und auch rumänischen Geräten (Vergleiche die Abschottung von der UdSSR
durch Ceauşescu in Rumänien mit der eigenen Linie in
Nord Korea und daraus mögliche Sympathien zueinander).
Seit etwa Mitte der 1990er Jahre mit der Wirtschaftskrise ist auch der
Zugang über den inoffiziellen Verkauf der Geräte weiter verbreitet
[27].
Als Hersteller kennt man u.a. das japanische
Unternehmen Hitachi, dessen Markenemblem mit der lokalen Marke >Sonnamu< (Kieferbaum) überdeckt wird.
Wer ein Fernsehgerät besitzt ist stolz darauf und kommuniziert damit
seine soziale Stellung gegenüber anderen, die bei eingeschaltetem Gerät
damit eingeladen werden zuzusehen [16/S.27]. Dies entspricht dem Gedanken
der offenen Tür.
Gezeigte Wohnausstattungen in Zeitschriften weisen dem Fernsehgerät
ebenso einen besonderen Status zu [27].
Die Geräte nebst anderen "höherwertigen" Hausrats selbst
werden/wurden (1990er) auch wieder verkauft um überlebenswichtige
Lebensmittel beschaffen zu können [16/S. 64].
Der Betrieb der Geräte ist zudem zeitlich limitiert und von
Stromabschaltungen geprägt. Als Leistungsbezug während der aktiven Zeiten
werden 60 W(!) genannt. (Vergleiche mit Rumänien der 1980er Jahre sowie der
Handhabung in Westberlin während der Blockade 1948).
Nachdem etwa Mitte der 1990er
Jahre die eigene Fertigung ausgefallen bzw. keine Bedarfsdeckung mehr
vornehmen konnte kamen zunehmend Importgeräte, so auch Sony aus Japan ins
Land.
Die Geräte müssen bei der
"Electric Wave Inspection Bureau - frei
Übersetzt: Frequenzkontrollbehörde" gemäß Nord Koreanischer
Gesetzeslage registriert werden. Im Rahmen der Registrierung erhält das
Gerät ein Papiersiegel, nachdem es auf die staatlichen Kanäle einmalig
voreingestellt worden ist, um den Benutzer davor zu bewahren Informationen
aus der Welt da draußen zu empfangen sowie jederzeit von außen kenntlich zu
machen das das Gerät registriert und Frequenzblombiert
wurde.
Selbiges gilt auch für
Radiogeräte, wo im einfachsten Fall der Seilzug der Abstimmskala mechanisch
blockiert wird um eine weitere Frequenz nicht einstellen zu können.
Von findigen Nutzern wird berichtet wie sie dieses Siegel umgehen und an
der Abstimmung, sei es Radio wie auch Fernsehgerät zu manipulieren sowie
selbstgebaute Antennen für den Frequenzbereich des 90 Meilen/140 km und
mehr entfernt sendenden südkoreanischen Fernsehens bauen. (Damit dies
schlüssig ist muss das Gerät als Mehrnormenempfänger ausgeführt sein oder
zu einem solchen umgebaut worden sein).
Stets jedoch mit dem Risiko verfolgt, selbst bei leise eingestellter
Lautstärke von anderen dabei ertappt zu werden, oder noch schlimmer von
Organen der "Frequenzkontrollbehörde",
die überraschend unangemeldete Hausbesuche zu geraden Stunden machen
kontrolliert zu werden. (Vergleiche die Methoden mit dem NKWD zu Zeiten der
stalinistischen Säuberungen in der UdSSR die grundsätzlich frühmorgens ihr
Geschäft verrichteten).
Dies gilt insbesondere in den nördlichen Grenzgebieten wo
wahlweise das originale chinesische Fernsehen wie auch das in koreanischer
Sprache ausgestrahlte Fernsehen der autonomen Region Yanbian
einstrahlt.
Vor den 1990er Jahren wurden alle Fernsehgeräte dieser
Grenzregionen auf Nordkoreanischer Seite zu einem kleinen chirurgischen
Eingriff unterzogen der per kontrollierbarem
Siegel das Drehen der Schalter bzw. Neuabstimmen auf andere Frequenzen
verhindert.
Allerdings hat sich die Situation nun geändert. Alle diese
Einschränkungen sind theoretisch noch in Kraft, aber in der Praxis seit
Mitte der neunziger Jahre kümmern sich die Behörden nicht mehr speziell
über deren Einhaltung [27].
Siehe jedoch auch: Auslandssender - Restriktionen
mit Praxiserfahrungen aus 2010
An Strafen sind 12 Monate Dunkelzelleneinzelhaft
für Feindsenderhören überliefert [16/S. 87]
Eine andere Geschichte ist
der Umstand wie jemand, der verbotenes womöglich erstmals über andere
Länder aber noch mehr über sein eigenes Land erfahren hat im Alltag mit
diesem Wissen umgehen soll ohne sich zu verraten. Dies wird wohl eine
weitere psychische Belastungsprobe sein.
Gegenwärtig (2010) sind Schmuggelgeräte bzw. Software (DVD Filme) aus
China bekannt auf
dem nordkoreanischen Schwarzmarkt kursieren. Dies äußert sich u.a. dadurch, daß die
gegenwärtigen Frisurentrends nordkoreanischer Jugendlicher von beliebten
südkoreanischen Fernsehserien beeinflusst werden [20].
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Westdeutschland bedarf hier keiner Beschreibung.
Geräte konnten in der DDR zwar mitunter mit Wartezeiten jedoch ab den
1960er Jahren weitgehend Grundbedarfsabdeckend
durch UdSSR, Ungarn & CSSR Importe und hauptsächlich durch die
volkseigene Geräteindustrie abgedeckt werden.
Videorecorder in Privatbesitz der Nicht-Parteikader waren Ausnahmefälle.
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Verhältnis & Bestand and Rundfunk und
Fernsehgeräten
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Widersprüchliche Angaben: in den ersten Jahren führt das
WRTH keine Bestandszahlen an.
Dann werden unverändert über Jahre 2.000.000 Geräte gemeldet [12].
Eine Internetquelle gibt stattdessen als Anzahl nur 1.200.000 Geräte
preis [15], was ein theoretisches Verhältnis Fernsehgerät zu Einwohnern von
1:12 bis 1:20 ergibt, also jenseits westlicher Vergleichsgrößen, was auch
für die DDR gilt!
Fernsehen zusammen mit Nachbarn und solchen die privilegiert zu einem
Gerät gekommen sind wird berichtet [16/S. 27]
2,5 Millionen Geräte nennt aktuell [27]. Das bedeutet das
etwa die Hälfte der Bevölkerung einen eigenen Zugang zum Fernsehen hat. In
ländlichen Gegenden hat nur ein Viertel aller Familien ein Gerät. In
Pjöngjang und Kaesong sind es nur ärmere Familien
die ohne TV Gerät auskommen müssen [27].
Seit den 1980er Jahren hat die Mehrheit der Pjöngjanger
Familien bereits ein Fernsehgerät [28].
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Terrestrischer Direktindividualempfang ausländischer
Fernsehprogramme
Auslandssender -
Restriktionen:
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Wie von Rumänien bekannt gibt es umfangreiche
Stromabschaltung selbst in der bevorzugten Hauptstadt Pjöngjang die die
Gebrauchsnutzung von elektronischen Empfangsgeräten stark einschränkt.
Der jederzeit mögliche unangemeldete Kontrollbesuch durch staatlich
autorisierte Organe in den Wohnungen wird "Feindsenderempfang"
eindämmen.
Zudem sollen alle Radio und Fernsehgeräte auf die lokalen staatlichen
Sender unveränderbar voreingestellt sein [16/S. 27].
Es ist unbestätigt anzudenken, dass Fernsehprogramme aus China, die
zudem gleiche technische Parameter wie das Inlandsfernsehen haben und
politisch ebenso zentral gelenkt sind wenn dann eher eine Duldung zum
Empfang seitens der Behörden widerfahren könnten denn die Programme des
Südlichen Klassengegners. Das Koreaner Chinesisch auch verstehen wird
jedoch eher die Ausnahme sein.
Ähnliches könnte auch für das russische Fernsehen nach der vormals
liberalen Jelzin Ära gelten.
Der Ausbau des Fernsehnetzes in Südkorea hin zum Digital TV, T-DMB
einer DVB-T Variante dürfte den möglichen Zaungästen jenseits der Grenze
nicht gerade dienlich sein.
Mit 31.12.2012 soll zudem das analoge NTSC Netz abgeschaltet werden
[12].
Wie ORF.at mit seinen Webnachrichten vom
6.12.2010 berichtet:
"Südkoreanisches TV gesehen: Nordkorea sperrt Hunderte ein"
Auszug: wie die nordkoreanische Organisation North Korea Intellectuals Solidarity
(NKIS - nur Koreanisch) heute in Seoul
mitteilte, sind etwa 1.200 Häftlinge im Gefängnis der Stadt Kaechon im Nordwesten des Landes inhaftiert worden.
Die Regierung in Pjöngjang versuche so, den Einfluss ausländischer
Popkultur zurückzudrängen.
Es gelangen "immer mehr CD's und DVD's vor allem aus China in das Land". Verstöße
werden NKIS gemäß mit zwei bis fünf Jahren Haft bestraft.
Pjöngjang habe zu Beginn des Jahres eine spezielle Polizeieinheit
gebildet, um Menschen mit einem „verdorbenen Geist“ aufzuspüren.
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Bis in die 1960er Jahre sind (ein anfängliches Verbot
bzw. in der Folge) eine Ächtung des Empfangs ausländischer (West)Programme
bekannt.
Sonderkonstruktionen mit drehbaren Antennen die erst bei Dunkelheit gen
Westen gedreht wurden sind publik geworden.
Vielerorts - speziell um Westberlin und den BRD Grenzregionen ist jedoch
auch mit der nicht ausgerichteten Zimmerantenne Westempfang stets möglich
gewesen.
Lediglich der Großraum Dresden war als "Tal der Ahnungslosen"
im Wesentlichen von Auslandssendern frei.
FDJ Aktionen sollen Anfang der 1960er durch Dachklettereien in die
"falsche Richtung" gedrehte Antennen wieder "richtig"
ausgerichtet haben.
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Satellitenfernsehen
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Regierungsstellen & Parteikader sowie Mitarbeiter
von Telekommunikationseinrichtungen bestenfalls
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Da diese Technik auch in Westeuropa erst in den späten
1980er Jahren aufkam ist deren Bedeutung für den Individualempfang
in der DDR bis 1989 ohne größeren Belang.
Eine Rolle spielte es bei den Gemeinschaftsantennenanlagen (frühes
Kabelfernsehen) für SAT1, 3SAT und RTL.
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Kabelfernsehen
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In Pjöngjang sind Gemeinschaftsantennenanlagen in den Hochhäusern
für die staatlichen Programme, sowie Inselkabelanlagen für die
Parteikader von der technischen Notwendigkeit her denkbar.
(Vergleiche Aufschaltung von ARD & ZDF im Antenennnetz des
Regierungsviertels in Berlin-Pankow während hingegen die außerhalb des
Ringes liegenden Wohnungen der Bediensteten lediglich das DDR
Inlandsfernsehen eingespeist erhielten)
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Auch in Westdeutschland erst durch das Aufkommen
(Zulassung) von privaten Fernsehmachern ab 1984 von Bedeutung werdend, ist
in der DDR ebenfalls erst in der 2. Hälfte der 1980er Jahre der
Privat/Kommunal orientierte Aufbau von "Antennengemeinschaften zum
besseren Empfang der DDR Programme" bekannt. Neben der zusätzlichen
Aufschaltung terrestrisch empfangbarer Westprogramme waren auch erste SAT
Einspeisungen bekannt und von der Staatsmacht im Sinne eines
kontrollierbaren Ventils toleriert.
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Bewegter Bildmedienkonsum aus der Konserve
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Über offizielle Videoeinrichtungen für die Bevölkerung
ist nichts bekannt.
Für höhere Partei- und Militärangehörige wird die DVD sowie
natürlich das Internet eine inoffizielle Quelle sein.
Videoträgermedien wie die VCD die in China mit südkoreanischen
Unterhaltungssendungen bespielt wurden werden ins Land geschmuggelt,
kopiert und unter der wohlhabenderen Bevölkerung
und solcher mit besserer Berufsposition und Ausbildung verkauft denen die
Staatspropaganda zu langweilig wurde. Polizeirazzien stören zwar dieses
Geschäft, zählt aber zugleich zu den "Kunden" dieses Video Inhaltes.
Viele der jüngeren Bevölkerung größerer Städte hat bereits südkoreanische
Unterhaltungssendungen gesehen [17]. Es wird auch hier nicht zwangsläufig
ein politisches Motiv zu grunde liegen müssen,
sondern einfach der Wunsch nach Unterhaltung und Abwechslung der Vaters des
Gedanken sein können.
Ebenso kommen geschmuggelt gebrauchte chinesische Videoplayer/Recorder
ins Land [19].
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Video war in der DDR in Privathaushalten kaum
verbreitet, lediglich Parteikader konnten mitunter darauf zugreifen
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Systemvergleich:
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Der von Wolfgang Leonhard in seinem Buch "Die
Revolution entlässt ihre Kinder" beschriebene stalinistische
Gesellschaftssystemaufbau, kann entsprechend verfeinert mit Sicherheit auch
auf Nord Korea übertragen werden.
Konkret, die nach außen verkündete Einheit und Solidarität des Volkes
und der tatsächliche Aufbau eines Mehrklassensystems in der Bevölkerung.
Jeglicher Erhalt sowohl vermeintlich regulär zustehender Leistungen wie
auch Sonderzuteilungen muss über (eine immer breiter Ausufernde und noch
mehr Teilbereiche umfassende) eine individuelle Erbringung einer Leistung
an das korrupte Führungssystem erkauft werden.
Dem gegenüber steht die Regierungserklärung:
"Stable. A government
with solid security and
very stable political system, without corruption."[1]
Was sich dadurch erklären lässt, dass der Zugang für ausländische
Wirtschaftsteilnehmer immer und ausschließlich über eine staatliche
Kommission die die Eintrittsbedingungen festlegt laufend muss und
individuelle Zahlungen aller Wahrscheinlichkeit tatsächlich "nicht
nötig" sind.
Das ganze auch von oben nach unten, mit dem Effekt sich damit eine
Kaderklasse geschaffen zu haben, die um ihrer selbst willen den Druck nach
unten bis auf das Letzte weitergibt.
Das ganze kombiniert mit dem fein verästelten Spitzelsystem wie vom MfS
bereits bekannt, und das auch vor Familienangehörigen und Freunden nicht
halt macht.
Eine Gesellschaft, die, wie man es auch von Albanien kennt, immer noch
die vermeintlich erreichten Ziele des Landes im Vergleich zur Zeit des
Krieges (Albanien 2. WK/ N-K Koreakrieg & japanische Besetzung im WK
II.) als nationale Großtat kommuniziert bekommt als wäre die sonstige Zeit
stehen geblieben.
Hinzu kommt ein zumindest im Westen publiziertes System von drakonischen
Bestrafungen für Vergehen zu denen auch der Konsum von Westmedien
respektive Südmedien gehören soll.
Vergleiche mit dem Feindsenderabhörverbot zur Zeit des 2. Weltkrieges.
- Von gegenseitigem
Wissen und/oder stillschweigender Duldung unter Nachbarn, Kameraden
oder Vorgesetzten bis hin zu Todesurteilen im Fall der
Nachrichtenverbreitung als Folge von Denunziation war die Rede.
- Die Befragung der
Kinder in der Schule an welche Melodie oder Besonderheit aus dem Radio
(dem Fernsehen - was hat der Sandmann denn erzählt) von zu Hause sie
sich erinnern können mit der Folge das bei unbedarfter
wahrheitsgetreuer Beantwortung die Staatssanktionen gestartet
werden.
- Ein am
Senderwahlknopf angebrachter Merkzettel, das auf Feindsender Hören
Zuchthaus oder gar die Todesstrafe steht sorgte für den geistigen
Unterbau des für die Staatsmacht nötigen Szenarios der
Permanentüberwachung.
- Es sollen zudem
viele Wohnungen in N-K zwecks leichterer und jederzeitiger Kontrolle
durch die Staatsorgane nicht versperrbar
ausgeführt sein.
Auch technisch mögliche Maßnahmen zur Verhinderung sind zu nennen:
- Störsender auf den
Frequenzen der Auslandssender (Im Fall NK aufgrund der Fülle an
Sendern nicht zuletzt wegen Energiemangel nicht durchführbar)
- Wahl von
Frequenzen und/oder Sendernormen die den Empfang verhindern oder
Erschweren (Hier müsste eigentlich Frankreich mit seiner
"unsichtbaren" positiv Modulation als weltweites
Musterbeispiel angeführt werden (wiewohl deren Motivation nicht im
gleichen Atemzug mit einer Diktatur zu nennen ist!- sondern der
wirtschaftliche Schutz im Zentrum stand. Das man beim
Gemeinschaftssender ARTE sich dennoch fürchtete jetzt auch noch die
Deutschen im Wohnzimmer zu haben nur so am Rande...)
- Restriktiver Bezug
von Empfangsgeräten generell und/oder für bestimmte
Bevölkerungsgruppen
- Technische
Gerätschaft die bestimmte Frequenzbereiche von Haus aus nicht
empfangen kann
- Die staatlich
verordnete Auflage wonach jedes Gerät beim Import, bei der Anmeldung
und/oder bei einer Reparatur so umzubauen oder teildemontiert zu
werden hat das bestimmte Frequenzbereiche nicht erfasst werden
können.
- Das Verbot und die
sofortige Wahrnehmung von Antennenanlagen, die Sender aus anderen
Richtungen denn des Staatssenders empfangen könnten (Vergleiche auch
Iran mit dem strikten Schüsselverbot und der dennoch stattfindenden
Infiltration breiter Bevölkerungsschichten durch selbige)
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Helsinkier Verträge bis zum Allabendlichen
Republikflucht und dem Gruß Atomfreies Wochenende und gutes Westbild
Die stillschweigende Duldung des Auslandssenderempfangs sowie der
Unterhalt des Schwarzen Kanals" als Kommunikationsplattform der SED
über den Telegenen Westeinfluß auf die
Bevölkerung offenbart die wahren Umstände.
Hinzu kommen Bilder aus dem Ostenländern wie Polen oder der CSSR die die
Verhältnisse in der DDR immer noch als Besser wahrnehmen lassen konnten.
Eine Studie soll zudem eine deutlich höhere Unzufriedenheit der
Bevölkerung in dne DDR Landesteilen ohne
Westempfang bescheinigt haben als in dne
Landesteilen wo die Allabendliche Republikflucht möglich war.
Für Angehörige der NVA war der Empfang von Westsendern in den
Kaserneneinrichtungen verboten.
Für NVA Angehörige galt dies theoretisch auch im Privatumfeld.
Hier ist von einer Zeit zu sprechen wo von Außen der Westempfang
toleriert bzw. als Faktum angenommen war jedoch der Einzelne eine
Selbstzensur durch die Verweigerung der Westinhalte im Sinne eines
geteilten Haushaltes vornahm.
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Kommunikation nach außen
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Nordkorea unterhält in der Grenznahmen Stadt Kaesong einen eigenen Fernsehsender, der von der
Grenzregion nach Seoul in der NTSC Norm ausstrahlt. Dies mit einem
speziellen Propagandaprogramm aller Wahrscheinlichkeit unter dem Motto
"Ein Land-Zwei Systeme".
N-K wie auch S-K unterhalten Satelliten
Programmausstrahlungen, wobei lediglich das südkoreanische Arirang TV eine
weltweite, zudem in Englisch gehaltene Verbreitung gefunden hat.
Das nordkoreanische Fernsehen kann in Europa wie auch Asien nur mit
hohem Antennenaufwand empfangen werden, zudem die Sprache mit koreanisch
kein größeres Publikum außer Botschaften, Geheimdienste und Journalisten
erreichen dürfte.
Auf Sonderempfangsformen wie dem Internetstreaming,
aufbereitet von einer Monitoringstation in Japan
sei verwiesen.
Auch meldete man den terrestrischen Empfang auf Kanal R 1 aus Nord Korea
in Japan auf Basis des Überreichweitenempfangs im Mai 1978 [24/S35] was
auch für später als wiederholbar angenommen werden darf, bis der SAT
Empfang eine stabilere Basis bot.
Auf das Radio wird auf meinen Seiten nicht weiter eingegangen.
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Die DDR hatte bezogen auf das Fernsehen lediglich die Grenzregionabdeckung in der benachbarten BRD, die von
politisch unverfänglichen Filmen, Kriminalserien wie dem >Polizeiruf
110< und dem Sandmann zur alternativen West TV Unterhaltung abgesehen kaum
Zuseher oder gar Einfluß in der Bevölkerung des
anderen Deutschlands gewinnen konnte.
Sendungen wie der >Schwarze Kanal< dienten indirekt als
parteipolitisches Ränkespiel der Systeme hinweg über den Bildschirm was mit
bestimmten Sendungen wenn auch "Parteifrei" motiviert für das
Westfernsehen in die andere Richtung gilt.
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Elektronische Geräte der Inlandsfertigung:
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1970 entstand mit technischer Hilfe aus Rumänien eine Fabrik
mit der Kapazität von 100.000 schwarz-weiß Fernsehgeräte pro Jahr [27].
Ebensolches soll es für japanische Lizenzgerätefertigung geben.
In vielen Fällen aber ist auch nur ein Re-labeling/
Umetikettieren auf Nordkoreanische Phantasiemarken bekannt
[28].
Chongjin, die Eisenstadt - zwischenzeitlich drittgrößte Stadt des Landes
mit rund 500.000 Einwohnern, fertigt nebst anderem auch Fernsehgeräte
(Stand bis etwa Mitte der 1990er Jahre) [16/S.23].
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Breite Anzahl an Fertigungseinrichtungen für
elektronische Meß- und Unterhaltungsgeräte im
Land.
Maßgebend: VEB Rafena; Radeberg, VEB Robotron etc.
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Elektronische Exportwirtschaft
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Das es als einzigen! konsum/professionell/elektronischen
Exportartikel (2010) ausgerechnet einen "4-Channel Embedded
Video Server" der MT-SO4H - ein Gerät für das Zusammenschalten von
Überwachungskameras mit LAN Ethernet Schnittstelle gibt, veranlasst zum
Nachdenken über den inländischen Nachfrageschwerpunkt. [2]
Der zweite, als taktischer Militärkommunikationsexport Artikel ist ein
VHF Handfunksprechgerät mit Auto-Frequenzwechsel & Verschlüsselung, was
neben seiner Bedeutung für den Inlands Militäreinsatz und der Grenztruppe
wohl auch für die Polizeiorganisationen gebräuchlich zu sein scheint.
[5]
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Schon vor Einführung des TV bereits Exportindustrie wenn
auch unfreiwillig nach der UdSSR, Versorgung des BRD Marktes sowie
sozialistischer Bruderländer mit preiswerten Erzeugnissen der
Unterhaltungselektronik z.B. unter dem Markennamen "Bruns"
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Sonstige Exportartikel
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Ein augenscheinlich russischer KAMAZ Lizenznachbau [4]
dokumentiert den "aktuellen" Stand der LKW Technik,
Zeichentrickfilme die auch und besonders in die USA exportiert werden
zählen zu den Devisenbringern,
über den möglichen Stand und Umfang des Waffen und Atomprogramms wird
diese Seite nichts ausführen.
Arbeitskräfte, die noch zum Teil mit alten Sowjetverträgen in der
östlich gelegenen Holzwirtschaft Russlands arbeiten und Geld nach Hause
senden.
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Fahrzeuge, Hausrat etc. jedoch nicht auf Westniveau, was
die Exportmöglichkeiten deutlich reduzierte bzw. auf Billiglohnartikel
einschränkte.
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Neue Kommunikationsmittel - Telekommunikation
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Entlang der Schmuggelrouten sowie an der China Grenze
werden bisweilen private wie auch "geschäftliche" Kontakte zum
jeweils anderen Land lebenden Personen mit Handys abgewickelt. Diese sind
natürlich nicht erlaubt.
Auszug aus orf.at/#/stories/2101841/ vom 27.1.2012 [29]:
Während sich Nordkorea nach dem Tod von Kim Jong
Il offiziell in der 100-tägigen Trauerphase befindet, scheint sich die
Situation für die Bevölkerung dramatisch zu verschlechtern. Wie der
britische „Telegraph“ berichtet, dürfte aufgrund akuter
Nahrungsmittelknappheit die Zahl der Fluchtversuche über die Grenze nach
China zuletzt stark zugenommen haben.
Das Regime von Kims Sohn und Nachfolger Kim Jong
Un reagiert nun mit besonderer Härte auf die
angespannte Lage: Nicht nur jeglicher Fluchtversuch, sondern auch das bloße
Benutzen eines Mobiltelefons wird als Kriegsverbrechen eingestuft und mit
der Einweisung in ein nordkoreanisches Arbeitslager geahndet.
Das völlige Handyverbot soll sicherstellen, dass keine Informationen
über das Weltgeschehen wie etwa die letztjährige
arabische Revolution ins Land dringen und die Bevölkerung auf eigene Gedanken
bringen."
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