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Offene Fragen zur Geschichte des Fernsehens
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UdSSR - Europa:
Was wissen wir über den Aufbau der sowjetischen
Forschungseinrichtungen zum Thema Fernsehen?
Wieweit hat der sowjetische 625 Zeilen Vorschlag tatsächlich den
gesamten Kontinent beeinflusst.
Sind echte Details zum Normengremium um Dr. Nestel und Prof. Gerber
bekannt - wie war es wirklich?
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Polen:
Polen hatte bereits 1938/39 einen Fernsehsender mit Studio - gibt
es weitere Fakten?
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Baltikum: Gab es Forschungen und Fernsehpläne
vor dem 2. Wekltkrieg? |
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Ungarn: Gab es Vorkriegspläne zum Fernsehen |
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Frankreich: Wie viele Geräte nach der 441
Zeilen Norm gab es zwischen 1949 und 1956 im Einsatz? |
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Einführung:
Es gibt sehr viele Seiten und
Informationen darüber wie das Fernsehen begonnen hat. Jedoch sind technische
Fakten alleine nicht aussagekräftig genug um die Bedeutung um die Einführung
und Entwicklung bis zum heutigen Tag zu erfassen.
Viele grundlegende Techniken mussten
erst erforscht werden um an ein kommerzielles Fernsehen zu denken.
Dazu kam speziell in Europa ein
nicht unbedeutender politischer Faktor der besonders in der Zeit des kalten
Krieges Fernsehen von einem Informationsmedium zu einer Waffe gegen aber auch
für den Kommunismus werden lies.
Das Jubiläumsjahr 2005 gab Anlass
genug um 70 Jahre Fernsehen allgemein und 50 Jahre Fernsehen in Österreich zu
würdigen.
Schwerpunkt der Betrachtung ist die
Einführung des elektronischen Fernsehens wie wir es auch heute noch
kennen mit dem Bezug auf den deutschsprachigen Raum sowie andere Teile
Europas. Die USA werden aufgrund des Umfanges nur auszugsweise angeführt.
Neben der Geschichte gibt es auch
"Geschichtln" die das Thema ergänzen und auflockern
Trockene Normentabellen und chronologische
Fakten finden Sie ebenfalls angeführt.
Es ist geplant zu einem späteren Zeitpunkt alle Informationen
zu einem Buch zusammenzustellen.
Als Besonderheit sollte dort erstmals nicht eine einseitige
Entwicklungsgeschichte, wonach immer nur dass eigene Land die treibende Kraft
schlechthin gewesen sein soll beschrieben werden, sondern gerade die
fruchtbare Verzahnung der frühen Entwickler und Forscher beschrieben werden.
Leider ist in der Recherche vieles nur in den jeweiligen
Landessprachen erhältlich was insbesondere bei der französischen Entwicklung
vorläufig einiges im Dunkeln lässt.
Die historische Radiotechnik im Internet –
Eine Darstellung
Als in unseren Breiten um etwa 1995
das Internet aufkam, lag es für mich und sicher auch für spätere Einsteiger
nahe, eines seiner Hobbys in unserem Fall die „Radiotie" im Internet
gar präsentiert vor der „ganzen Welt" gespiegelt zu sehen.
So begann man digitale Bilder zu
machen bzw. herkömmliche zu scannen und einzigartig neu unabhängig von
dem bisher bekannten Aufwand einer Buch oder Zeitschriftenveröffentlichung
als Publizist mehr oder weniger gut tätig zu werden.
Bezogen auf mein Engagement auf
diese Sache hin konnte ich bereits sehr früh erkennen, daß es in Sachen
Radio zumindest einige gab, die auch im deutschsprachigen Raum und natürlich
auch im englischsprachigen Raum mit einer sehr eindrucksvollen, zumeist
strukturierten Gestaltung tätig waren und dabei Geräte vorgestellt
und analysiert wurden von denen ich nie hoffte sie je besitzen zu können.
Sehr schnell zeigte sich aber, dass
das Thema Fernsehen, von allgemeinen Infos abgesehen kaum eine breitere
Resonanz bis dahin gefunden hatte.
Daher kann man es ruhig als eine Art
„Ehrgeiz" meinerseits sehen diese weiße Fläche einmal füllen zu
wollen.
Natürlich hatte man bis dahin
diverse zumeist Sekundärliteratur und einige zeitgenössische Literatur zum
Thema angesammelt, die aber immer nur einen Teil des vermeintlichen
Ganzen erklärt oder beschrieben haben.
Eine wirklich umfassende
Chronologie von A – Z gab (1998) und gibt (2009) es nicht.
Chronologie zu was?
Eine Chronologie der technischen
Entwicklung zum elektronischen Fernsehen in Europa und den Kräften die
dahinter standen von der Normfindung über die Aufnahme, Sende- und Empfangs
und Messeinrichtungen erklärt und aufgeführt im Umfeld der politisch -
wirtschaftlich – sozialen Möglichkeiten und Forderungen.
Es mag durchaus sein, das anfänglich
bereits vorhandenes UNGEPRÜFTES Datenmaterial für den Aufbau des
Grundgerüstes verwendet wurde um die Basisstruktur zu schaffen.
Dieses zudem von anderen
Webteilnehmern per drop & past womöglich als „Wahrheit" übernommen
wurde und so eine Eigendynamik erhielt, die man im Sinne einer
Selbstprophezeiung dann woanders wieder erneut lesen konnte und diese somit
zur „Dokumentierten Wahrheit" geworden ist weil ja jetzt weitläufig
verbreitet.
Dies ist aber kein neues Problem des
Internets, sondern findet in allen Medien einschließlich der Bücher und
Zeitschriften statt.
Der Unterschied war/ist nur, dass
die Zahl derer, die den Aufwand auf sich nahmen ein ganzes Buch zu veröffentlichen,
ein wesentlich kleinerer denn der ständig steigenden Zahl von
Webpagegestaltern war. Dazu kam der Umstand, dass technische Themen vielfach
nur von (auch selbsternannten) Fachautoren mit entsprechendem
Hintergrundwissen verfasst wurden und damit die exponentielle Verbreitung von
möglichen Fehlern so schon im Vorfeld wirksam eingedämmt wurde. Zwangsläufig
„besser", im Sinne von „wahrer-authentischer" war das Buch
deshalb aber keineswegs.
Man konnte lediglich für alle daran
interessierten jederzeit eine Zeile oder einen Absatz etc. als unabänderliche
Referenz anführen, was hingegen bei Webinhalten, wie auch in der
Behandlung von „Print on Demand" Produkten eine neue Herangehensweise
einfordert.
Die oft ohne Hinweise geänderten
oder ergänzten Informationen in einem Webbeitrag nötigen uns lediglich dazu neue
Wege im Umgang mit selbigen zu suchen. Unsere Gegenwart und nähere
Zukunft fordert diese flexible Nutzungsanwendung ab, wobei ich dazu neige die
Vorteile den Nachteilen voranzustellen. So kann auf Radiomuseum.org
beispielsweise eine neue oder vertiefende Erkenntnis nahezu in Echtzeit
aktualisiert oder Nachgetragen werden. Ein falsch angelegtes Modell findet
sich „bis in alle Ewigkeit" im gedruckten Radiokatalog
und nötigt in der Folge zu umfangreichen und zumeist dezentralen und
daher nicht jedem zugänglichen angeführten Erklärungen warum dies
und jenes so geschehen ist.
Die zum Thema Fernsehen damals wie
heute verbreiteten Daten weisen zumeist nur eine Nationale Sicht der
Entwicklung auf, die ein vernetztes Verstehen erst in Zukunft möglich
machen wird.
Ein Ansatz meinerseits war es, der Entwicklung
der Fernsehnormen gewissermaßen als Grundlage auf den „Zahn zu fühlen".
Später kamen die unzähligen
Fernsehgeräte, selbst die Vorkriegstypen als solches hinzu. Diese ermöglichen
aber für sich letzten Endes wieder nicht den Blick auf das
Fernsehtypische, das sich in der Live-Wiedergabe und nicht in der
Wiedergabe von vorproduzierten Filminhalten definiert. Und dazu gehören Fernsehkameras
deren Entwicklung weltweit eine Schlüsselrolle zukommt.
Als Datenmaterial standen dann
zunehmend in Fremdsprachen wie Englisch, Russisch sowie Französisch gehaltene
Sekundär wie vereinzelt auch Primärliteratur zur Einsicht.
Es liegt in der Komplexität des
Themas und dem Hobbycharakter das es nicht möglich war und ist,
wirklich jede Quelle auch auf Ihre Authentizität zu prüfen.
Sehr wohl aber war es damit möglich
Daten verschiedener Länder wie auch die Aussagen in verschiedenen Quellen
auch der zeitgenössischen Literatur zu vergleichen und vorsichtig
einer zumindest temporären Wertung zuzuführen wenn zum Beispiel eine
Leistung vordergründig nur zum Stellvertreter eines Nationalen Größenakts
mutierte.
Ich sehe daher meine
Beitragssammlung als evolutionäre Authentizitäts-/Wahrheitsfindung
mit der Hauptarbeit der Differenzierung von bereits bekannten Daten und
Fakten.
Und das wird ein Prozess mit
unbestimmtem Fertigstellungstermin sein.
Angesichts der ständigen exponentiellen
Weiterverbreitung von falschen Fakten und Daten stellt sich auch die
Frage, ob man sich wirklich dazu berufen fühlen muss, allen
„Wiederholungstätern" „freundlich" korrigierend
nachzulaufen?
Ich denke dazu NEIN!
Denn für den an einem beliebigen
Thema, interessierten Leser darf abverlangt werden, dass er sich die zumeist
nur handvolle Zahl der Seiten mit wirklichem Tiefgang wiederum
selbstverantwortlich zwecks eines Vergleiches heranzieht. Der Internet
Nutzer der Gegenwart wird sich selbst geschult haben müssen, in
vielen Fällen erkennen zu können wer von wem Daten abgeschrieben/kopiert
hat, ohne diese Vorgangsweise deshalb generell als schlecht darstellen zu
wollen.
Auf der RM.org Seite, und ob
seiner Verbreitung auch bei Wikipedia sollten dann die Daten nach Möglichkeit
schon stimmen bzw. hinsichtlich deren Herkunft „Ross und Reiter"
genannt werden um im Fall offener Detailfakten wiederum dem aufgeklärten
Leser den verbliebenen Freiraum einer Interpretation zu lassen.
Und für den „oberflächlichen"
Zeitvertreibs-Unterhaltungsleser ist es oft gleichgültig, ob das X ein U ist.
Sinngemäßes gilt für den Umgang mit der Schwemme an Pseudodokumentationen
im Fernsehen die es mittlerweile ebenfalls 24h zu allem und jedem Thema gibt.
11/2009 W. Scheida www.scheida.at/scheida/televisionen.htm
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